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Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

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Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V<br />

DAS NEUNTE<br />

GROSSROSENER<br />

KIRCHSPIELTREFFEN…<br />

…in Holzwickede war wieder ein voller<br />

Erfolg. Die Besucherzahl hat alle Erwartungen<br />

übertroffen. 125 Heimatfreunde aus<br />

dem Kirchspiel wurden gezählt. Der vorgesehene<br />

Saal mit 100 Plätzen wurde zu<br />

klein. Es mußten alle Räume des Emscher<br />

Hofes in Anspruch genommen werden. Von<br />

Rendsburg bis Lindau, von Chemnitz bis<br />

Wesel, ja sogar aus Kanada konnte Wilhelm<br />

Czypull heimattreue Landsleute begrüßen.<br />

Bereits am Vorabend waren ca. 40<br />

Teilnehmer gekommen. Es ist ganz verständlich,<br />

daß bei Treffen eines begrenzten<br />

Heimatgebietes die alten Erinnerungen<br />

wach werden. Es gab stürmische und herzliche<br />

Begrüßungen: oft ein Wiedersehen<br />

nach langen Jahren oder auch zum ersten<br />

Mal nach der Vertreibung. Diese Erlebnisse<br />

bestärken uns für die Fortführung der<br />

Heimattreffen. In den siebzehn Jahren, 1984<br />

war das erste Kirchspieltreffen, sind viele<br />

der Getreuen von uns gegangen. Die Besucherzahl<br />

hat sich aber kaum verringert.<br />

Viele bisher Abseitsstehende haben den<br />

Weg zur Kirchspielgemeinschaft gefunden.<br />

Wilhelm Czypull, der das Kirchspiel Großrosen<br />

im Kreistag Johannisburg seit 25<br />

Jahren vertritt und zur Zeit Stellvertreter<br />

des Kreisvertreters Gerhard Wippich ist,<br />

hat seine Begrüßungsworte um einen Rechenschaftsbericht<br />

erweitert. Die Besucher<br />

hatten mit der Einladung schriftlich einen<br />

Bericht über die Entwicklung der Arbeit der<br />

Landsmannschaft Ostpreußen erhalten. Die<br />

Arbeit im Kirchspiel stand im Vordergrund.<br />

Besonders erwähnt wurde die Herausgabe<br />

der Broschüre „Unser Kirchspiel Großrosen“.<br />

Nur durch Gemeinschaftsarbeit und<br />

gute Ortskenntnisse war die Erstellung<br />

möglich. Ein Dank gilt allen, die mitgeholfen<br />

haben. Im vorigen Jahr hatte die<br />

<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2002</strong><br />

www.Kreis-Johannisburg.de<br />

Kirchspielgemeinschaft ihre zehnte Busfahrt<br />

in die Heimat. Diese Fahrten stärkten<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl. Es entstanden<br />

neue Freundschaften. Bei den<br />

Mitgliedern des deutschen Vereins „Rosch“<br />

wurde Quartier bezogen. Diese Unterstützung<br />

bei den in der Heimat verbliebenen<br />

Landsleuten fand Anerkennung und förderte<br />

ihr Selbstbewußtsein. Besonderer<br />

Dank gilt der Vorsitzenden von „Rosch“,<br />

Mira Kreska, und ihren treuen Helfern für<br />

ihre stets bereitwillige Unterstützung. In<br />

seinem Rückblick und Ausblick auf 50 Jahre<br />

landsmannschaftliche Arbeit hob Wilhelm<br />

Czypull besonders hervor, daß wir vor<br />

dem dritten Generationswechsel stehen.<br />

Die Großeltern- und Elterngeneration ist<br />

von uns gegangen. Die Erlebnisgeneration<br />

schrumpft immer mehr zusammen. Nun<br />

wird eine heimatverbundene Bekennergeneration<br />

gefordert. Im Kirchspiel Großrosen<br />

sind besonders bei den Aktiven<br />

mehrere Lücken zu schließen. Er selbst<br />

verheimlicht nicht, daß auch seine Kräfte<br />

und somit seine Einsatzbereitschaft nicht<br />

mehr voll vorhanden sind. Den Glauben<br />

und die Hoffnung, daß es trotzdem weitergehen<br />

wird, hat er nicht verloren. Großrosen<br />

muß und wird auch in Zukunft zu den<br />

Spitzenbezirken des Kreises zählen. Die<br />

politische Entwicklung wird neue Wege<br />

und neue Möglichkeiten aufzeigen. Es wird<br />

nicht wieder so werden, wie es einst war.<br />

Aber es wird auch nicht so bleiben, wie es<br />

jetzt ist. Den Ältesten, darunter einer 94jährigen,<br />

wurde mit einem Blumenstrauß<br />

für ihre Treue gedankt. Ein Dank gilt allen,<br />

die ständig in der Mitarbeit stehen und<br />

auch zu diesem gelungenen Treffen beigetragen<br />

haben. Besonderer Dank dem<br />

Landsmann Ernst Drasba, der mit seinem<br />

Akkordeon das Treffen durch Heimat- und<br />

Volkslieder unterstützte. Ein Dank geht auch<br />

an die Familie Hadasgar, die trotz des<br />

großen unerwarteten Besuches die Versorgung<br />

mit Essen und Trinken vorbildlich<br />

bewerkstelligte. Das Treffen wurde in der<br />

Hoffnung auf ein gemeinsames Wiedersehen<br />

in zwei Jahren beendet.<br />

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