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Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

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Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V<br />

Bezugsregelung angestrebt werden müssen.<br />

Unsere Dokumentationsarbeit wird fortgesetzt.<br />

Die Arbeiten am Postkartenband<br />

sind so gut wie abgeschlossen. Unser Ziel<br />

ist es, diesen Bildband anlässlich des<br />

Deutschlandtreffens der Ostpreußen in<br />

Leipzig (Juni <strong>2002</strong>) vorzulegen. Bei dieser<br />

nicht einfachen und umfangreichen Arbeit<br />

stand uns trotz seiner angeschlagenen<br />

Gesundheit unser Ehrenmitglied Ulrich<br />

Haffke hilfreich zur Seite.<br />

Bei der Herausgabe des Buches „Die Geschichte<br />

der Juden im Kreise Johannisburg“<br />

hat uns der plötzliche Tod des Bearbeiters<br />

Hans-Heinrich Timmann schwer<br />

getroffen und in der Fertigstellung der<br />

Druckreife des Buches zurückgeworfen.<br />

Beim Hauptkreistreffen in Dortmund wurden<br />

die Kirchspielvertreter neu- oder wiedergewählt.<br />

Wir haben mangels jüngerer<br />

Kandidaten einige ältere Amtsinhaber um<br />

eine weitere Tätigkeit bitten müssen. Die<br />

Umsetzung der Verjüngung der Vertreter<br />

soll nun innerhalb der laufenden Amtszeit<br />

versucht werden. Es fällt schwer, Kandidaten<br />

zu finden, die zu einer persönlichen<br />

Mitarbeit bereit sind. Die Motivation des<br />

eigenen Heimaterlebnisses in Ostpreußen<br />

ist nach zwei Generationen in einem anderen<br />

Umfeld immer schwerer zu finden, auch<br />

wenn dies mit dem Bekenntnis zur Heimat<br />

wenig zu tun hat.<br />

Unsere Bindung zum Patenkreis führte<br />

unsere Kirchspielvertreter und den Vorstand<br />

der Kreisgemeinschaft am 10. - 13.<br />

Mai 2001 nach Schleswig. Die Zusammenkunft<br />

mit dem Kreisausschuß des<br />

Patenkreises stärkte das mit der Begründung<br />

der Patenschaft im Jahre 1954 gestellte<br />

Anliegen. Die Unterstützung seitens<br />

des Patenkreises liegt insbesondere in den<br />

Sachleistungen Organisation und Heimatstube.<br />

Sie wird begleitet durch die Partnerschaft<br />

zwischen dem Patenkreis und „Stadt<br />

und Kreis Johannisburg” in ihren jetzigen<br />

Formen. Hier spielt die Mittlerrolle für eine<br />

Völkerverständigung eine nicht ersetzbare<br />

Rolle. Dieser Aufgabe stellt sich beispiel-<br />

<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2002</strong><br />

www.Kreis-Johannisburg.de<br />

haft Herr Kreispräsident Petersen. Er fördert<br />

wirksam den Schüleraustausch . Sein<br />

besonderes Anliegen ist die materielle und<br />

ideelle Unterstützung des Deutschen Kulturvereins<br />

„Rosch”, dessen Arbeit in der<br />

Heimat allseits als beispielhaft anerkannt<br />

wird.<br />

Die mit großer Mehrheit im ersten Wahlgang<br />

erfolgte Wiederwahl von Herrn Landrat<br />

Kamischke für dieses Amt im Patenkreis<br />

haben wir sehr begrüßt. So kann eine<br />

fruchtbare Zusammenarbeit nahtlos fortgeführt<br />

werden. Unsere Glückwünsche<br />

begleiten die Arbeit in einem schwierigen<br />

Aufgabenfeld.<br />

Unsere weitere Vereinsarbeit wurde in<br />

Schleswig für das Jahr <strong>2002</strong> und die Zukunft<br />

vorbereitet. Zunächst wurden die<br />

Formalien mit der Kassenprüfung und der<br />

Entlastung des Vorstandes erledigt. Noch<br />

sichert die Kassenlage unsere weitere Arbeit.<br />

So konnten wir im Jahr 2001 dank der<br />

eingegangenen Spenden die in der Heimat<br />

noch in großer Armut lebenden Landsleute<br />

ungeschmälert unterstützen. Dies<br />

gelang trotz des gänzlichen Wegfalls der<br />

bisherigen Zuschüsse seitens der Bundesregierung,<br />

zumal auch die Bruderhilfe<br />

der Landsmannschaft erheblich weniger<br />

beisteuern konnte.<br />

Wir haben den formell aus dem Kreistag<br />

geschiedenen Landsleuten Frau Friedrichs,<br />

Herrn von Krogh und Herrn Dzewas<br />

für ihre langjährige Mitarbeit in ihren Ämtern<br />

zu danken. Dies schließt eine formlose<br />

Weiterarbeit für uns nicht aus, für die Bereitschaft<br />

erklärt wurde.<br />

Mein Dank gilt auch allen namentlich nicht<br />

genannten Mitarbeitern, ohne deren Einsatz<br />

in unserer Gemeinschaft unser Fortbestand<br />

gefährdet wäre. Letztlich muß<br />

darauf hingewiesen werden , dass viele<br />

Aktivitäten unserer offiziellen Politik in unseren<br />

Reihen immer wieder Befremden<br />

auslösen.<br />

Mit dem Abschluß der Ostverträge und<br />

seinen staatsrechtlichen Folgen sind wir<br />

Ostdeutschen nicht in ein Nichts gefallen.<br />

Auch unsere Heimat hat eine deutsche<br />

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