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Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

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Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V<br />

der Kreisgemeinschaft Johannisburg, Sie<br />

alle, meine Damen und Herren in unserem<br />

Patenkreis Schleswig-Flensburg, Sie alle,<br />

meine lieben Freunde in der Bundesrepublik,<br />

haben uns von Anfang an tatkräftige<br />

Hilfen mannigfaltiger Art gewährt und das<br />

über 10 Jahre unseres Vereinslebens so<br />

gehalten.<br />

Somit haben Sie großen Anteil an dem, was<br />

und wer wir heute in unserem Heimatkreis<br />

sind: Die allseits anerkannte Brücke zur<br />

Verständigung und friedvollen Begegnung<br />

zwischen Deutschen und Polen.<br />

Ich fühle mich verpflichtet, Ihnen gebührenden<br />

Dank abzustatten, aber ich gestehe,<br />

dass mir dazu die hohen Worte fehlen,<br />

um all das auszudrücken, was wir für Sie<br />

empfinden. Nehmen Sie bitte statt jener<br />

Worte unser aller aus tiefsten Herzen kommendes<br />

DANKESCHÖN entgegen!<br />

So sehr wir in gewisser Weise stolz sein<br />

dürfen auf das, was wir mit Ihnen hier vor<br />

Ort erreicht haben, kann und darf ich Ihnen<br />

aber auch nicht verschweigen, dass wir<br />

damit nicht etwa aller Sorgen enthoben<br />

sind.<br />

Gleich anfangs des vergangenen Jahres<br />

stand unser Verein vor einem großen Problem:<br />

Das Generalkonsulat in Danzig trug<br />

bisher die Miet- und Nebenkosten für unsere<br />

Vereinsräume. Da traf uns die Nachricht,<br />

dass diese Mittel um mehr als ein Drittel,<br />

nämlich um 34 %, gekürzt werden.<br />

Nun hätte diese drastische Kürzung bedeutet,<br />

dass wir allenfalls für 8 Monate<br />

Miet- und Nebenkosten hätten bestreiten<br />

können. Und was dann? War unsere große<br />

Sorge. Den Fehlbetrag aus den kargen<br />

Mitgliedsbeiträgen zu bestreiten war einfach<br />

unmöglich.<br />

Doch unser Hilferuf wurde gehört! Die<br />

Kreisgemeinschaft sowie der Patenkreis<br />

griffen uns wieder einmal unter die Arme;<br />

es fielen uns große Steine von den Seelen,<br />

und wir konnten unsere Aktivitäten fortsetzen.<br />

Die Liste unserer Aktivitäten ist durch den<br />

im Jahre 1998 geschlossenen Partnerschaftsvertrag<br />

zwischen Johannisburg und<br />

<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2002</strong><br />

www.Kreis-Johannisburg.de<br />

Schleswig-Flensburg um einige Aufgaben<br />

größer geworden. In alle Begegnungen<br />

jedweder Art wird unser Verein einbezogen<br />

und wir haben präsent zu sein. Diese<br />

Aufgabe nehmen wir gerne wahr; sind es<br />

doch Zeichen des Gefragtseins, des Vertrauens<br />

und der Wertschätzung, die man<br />

uns als deutschem Verein im Heimatkreis<br />

entgegenbringt.<br />

Ob wir auch im neuen Jahr unsere Pflichten<br />

und Aufgaben gegenüber der Öffentlichkeit<br />

und für unsere Mitglieder werden erfüllen<br />

können? Mag es auch schwer werden:<br />

Mein Bemühen darum und ebenso das der<br />

Vorstandsmitglieder steht außer Frage.<br />

Es fällt mir gewiss nicht leicht, in diesem<br />

Zusammenhang die Bitte zu äußern, uns<br />

Ihr Helfen und Zuwenden auch in Zukunft<br />

nicht zu versagen. Wir sind für jede Spende<br />

dankbar und ich versichere Ihnen, dass<br />

jede Ausgabe, auch die des kleinsten Betrages,<br />

mit besonderer Sorgfalt bedacht<br />

wird und darüber hinaus strengen Kontrollen<br />

unterliegt. Und ich füge hinzu, dass<br />

jedes Vorstandsmitglied absolut uneigennützig<br />

und ehrenamtlich tätig ist.<br />

Nahezu alle Kontakte zwischen hüben und<br />

drüben laufen über unseren Verein. Schon<br />

im April reiste Herr Hans Linke für den<br />

Volksbund Deutscher Krieggräberfürsorge<br />

mit einer Delegation an, um wiederum für<br />

das geplante internationale Jugendlager<br />

vom 21. Juli bis 04. August die erforderlichen<br />

Vorbereitungen abzuklären. Im Rahmen<br />

dieses Jugendlagers ist auf dem deutschen<br />

Friedhof in Johannisburg eine Gedenkstätte<br />

für alle deutschen Kriegsopfer<br />

errichtet worden. Die feierliche Einweihung<br />

fand in Anwesenheit unseres Bürgermeisters,<br />

der Pfarrer der katholischen und der<br />

evangelischen Kirchengemeinden sowie<br />

unter großer Beteiligung unserer Vereinsmitglieder<br />

statt. Die Bedeutung dieser Gedenkstätte<br />

hier vor Ort und sicher auch für<br />

den Heimatkreis mag daran zu messen<br />

sein, dass ein Attaché der Deutschen Botschaft<br />

aus Warschau ebenfalls anwesend<br />

war.<br />

Die Arbeiten auf diesem Friedhof zur Her-<br />

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