Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V
Ostsee in Verbindung mit einem hohen
kulturellen Angebot sowie einer reizvollen
landschaftlichen Lage machen Schleswig
zu einem attraktiven Standort für Wirtschaft,
Freizeit, Erholung und Tourismus.
Schleswig ist Mittelzentrum und gehört zur
Region Schleswig-Sönderjulland. Das wirtschaftliche
Gefüge wird durch Branchenvielfalt
bestimmt. Klein- und Mittelbetriebe
prägen den Wirtschaftsstandort. 938 Betriebe
sind in Schleswig ansässig, davon
allein 481 aus dem Bereich des Handels
und 151 aus dem Gastgewerbe. Weitere
181 Betriebe sind eingetragene Handwerksbetriebe.
Nach der Statistik der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten
sind von den 12.891 im Stadtgebiet
beschäftigten Personen etwa 82 % im tertiären
Bereich tätig (Handel, Dienstleistungen,
Gebietskörperschaften). Etwa 10.200
Einpendler gehen in Schleswig ihrer Erwerbstätigkeit
nach, während 2.300 Personen
auspendeln. Das Pendlersaldo lag
1998 noch bei + 5.059. Schleswig wird oft
Altstadt mit Dom aus der Vogelperspektive
Johannisburger Heimatbrief 2002
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als „Justiz-Hauptstadt“ des Landes Schleswig-Holstein
bezeichnet, da hier der Sitz
der obersten Landesgerichte ist.
Schleswig als Anziehungspunkt
Schleswigs Einzelhandel übt eine große
Sogwirkung auf die Konsumenten aus.
Nach einem Kaufkraft-Gutachten decken
die Schleswiger ihren Bedarf direkt in
Schleswig. Darüber hinaus kommen ebenso
viele Käufer aus umliegenden Städten
und Gemeinden nach Schleswig. Durch
den begonnenen Bau weiterer Einkaufszentren
in der Innenstadt und das vorhandene
Parkhaus mit kostenlosen Parkplätzen
wird sich diese Anziehungskraft noch
weiter steigern. Die Kaufkraft der 13.191
Haushalte in Schleswig lag 1997 bei 28.205
DM/Einwohner.
Schleswig ist Garnisonsstadt. Hier sind ein
Pionierbataillon, eine Fahrschule der Bundeswehr
und ein Sanitätszentrum stationiert.
Die Stadt bietet fünf Gewerbegebiete, ein
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