Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a
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Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V<br />
UNSER LANDSMANN HORST<br />
KRISCH WURDE 80 JAHRE<br />
Zum Geburtstag von Horst Krisch<br />
– Ein großer Freundeskreis war im Schützenhof<br />
in Preetz/Holstein erschienen, um Horst<br />
Krisch zu gratulieren. Honoratioren verschiedener<br />
Institutionen nahmen die Gelegenheit<br />
wahr, dem Jubilar für seine auf<br />
vielen Gebieten geleistete humanitäre Hilfe<br />
zu danken, für die ihm der Bundespräsident<br />
schon 1984 das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande verlieh. Als Sohn des<br />
über die Grenzen Ostpreußens und<br />
Deutschlands hinaus bekannten Likörfabrikanten<br />
Heinrich Krisch wurde Sohn<br />
Horst am 8. Juli 1921 in Wiartel, Kreis<br />
Johannisburg geboren. Nach dem Besuch<br />
des Gymnasiums in Johannisburg<br />
machte Horst Krisch sein Abitur in Königsberg,<br />
wurde danach Soldat und geriet in<br />
russische Kriegsgefangenschaft, aus der<br />
er erst spät wieder in die Heimat entlassen<br />
wurde. Bald erlernte er den Beruf eines<br />
Destillateurs und übernahm, nachdem Vater<br />
Heinrich Krisch als Fabrikant in West-<br />
Berlin wieder Fuß gefaßt hatte, den Betrieb<br />
seines Vaters und baute eine moderne<br />
Likör- und Spirituosenfabrik in der kleinen<br />
Stadt Preetz auf. Mit der Produktion des<br />
weltbekannten Kosakenkaffees und des<br />
ostpreußischen Bärenfangs verschaffte<br />
der Jubilar dem ostpreußischen Nationalgetränk<br />
wieder die verdiente Berühmtheit.<br />
Klaus Kaiser aus Rastenburg, Freund<br />
und Jagdfreund des Geburtstagskindes,<br />
würdigte in einer humorvoll gehaltenen Laudatio<br />
das Wirken von Horst Krisch für die<br />
<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2002</strong><br />
Stadt Preetz und für viele Freunde. In einer<br />
hervorragend verfaßten Versform zeichnete<br />
eine langjährige Mitarbeiterin den Lebensweg<br />
des Jubilars nach, und auch der<br />
Vertreter der Johanniter, Rechtsritter Eberhard<br />
von Redecker, fand dankbare Worte.<br />
Gerhard Bosk, stellvertretender Kreisvertreter,<br />
überbrachte die Grüße und<br />
Glückwünsche des Kreistages und dankte<br />
Horst Krisch für seine jahrzehntelange Hilfe.<br />
Als Letzter, und gerade deshalb sehr<br />
eindrucksvoll, schilderte der älteste Jugend-<br />
und Schulfreund Kurt Sokoll aus<br />
dem Heimatort Wiartel die Kindes- und<br />
Jugenderinnerungen in humorvoller Weise.<br />
Vier Jahre lang saßen die beiden auf<br />
derselben Schulbank in Wiartel. Mit Dankbarkeit<br />
nahmen Horst Krisch und seine<br />
Ehefrau Sigrid, geborene Becker, aus<br />
Weißuhnen diese erinnerungswürdigen<br />
Stunden auf. Seine Heimatfreunde wünschen<br />
beiden noch viele Jahre in stabiler<br />
Gesundheit und dem Jubilar als passioniertem<br />
Jäger viel Weidmannsheil.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
für alle im letzten Jahr eingegangenen Spenden.<br />
Jeder Einzelne, auch mit dem kleinsten Betrag, ist hier gemeint.<br />
Unser <strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> ist für viele ein Zeichen<br />
der Gemeinschaft, die uns alle zusammenhält.<br />
Jeder weitere Beitrag ist herzlich willkommen.<br />
www.Kreis-Johannisburg.de<br />
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