Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V
DIE RENOVIERUNG DES
SOLDATENFRIEDHOFES
I. WELTKRIEG IN
ADREASWALDE, KRS.
JOHANNISBURG
Dazu schreibt uns Herr Willutzki:
Durch meine Beziehungen zum Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und
zum Referenten für Friedhofsbau- u. Pflege,
Herrn Wiedemann für Polen, gelang es
mir, dass dieser Friedhof renoviert wurde.
Herr Wiedemann hatte auf meine Empfehlung
hin diesen Friedhof besichtigt, welcher
ihn sehr beeindruckte. Für 2001 gab
er sofort seine Zustimmung zwecks Renovierung
und Finanzierung durch den Volksbund
in Kassel. Hier ruhen 48 deutsche
und 21 russische Soldaten. Der Friedhof
liegt in einem Laub-Mischwald, unweit der
alten Kreisgrenze Lyck-Johannisburg und
etwa 120 Meter von der Durchgangsstraße
zwischen Baitkowen und Drygallen entfernt
und ist jetzt zu Fuß unbeschwerlich zu
erreichen.
Der Friedhof war durch einen Staketenzaun
mit aus Feldsteinen gemauerten Pfeilern
eingefriedet. Gegenüber der Eingangspforte
befand sich eine ebenfalls aus Feldsteinen
errichtete Mauer mit einem Betonkreuz.
Dieses Kreuz befindet sich wieder
auf der original nachgebauten pyramidenähnlichen
Mauer, die gesamte Einfriedung
wurde im alten Zustand wieder hergestellt.
Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet im
polnischen, deutschen u. russischen Text:
Hier ruhen gefallene Soldaten des Krieges
1914-1918, GEDENKT IHRER UND DER
OPFER ALLER KRIEGE
Darunter die 5 Kreuzsymbole und die Inschrift:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V.
Johannisburger Heimatbrief 2002
www.Kreis-Johannisburg.de
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