28.08.2013 Aufrufe

Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

Johannisburger r Heimatbrief 2002 - Familienforschung S c z u k a

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

68<br />

Archiv der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V<br />

Edeltraud Rostek, Pn.i.R.<br />

Haydnstraße 14<br />

74074 Heilbronn, 12.10.2001<br />

Tel.: 07131/574505<br />

EINE REISE MIT EINEM<br />

DOPPELTEN ANLIEGEN<br />

Am 11. September des vorigen Jahres rüsteten<br />

wir uns - vier Menschen aus Troisdorf<br />

bei Köln und zwei aus Heilbronn - zu<br />

einer Reise in unseren Heimatkreis. Drei<br />

von uns sind in Masten im Kreis Johannisburg<br />

geboren. In zwei Tagen, mit einer<br />

Übernachtung vor der Grenze, konnten wir<br />

die 1 300 Kilometer gut zurücklegen. Geduldig<br />

warteten Frau Michalzik, die unsere<br />

Vorhaben sehr gut organisiert hatte, und<br />

unsere Pensionswirtin „Agata“ mit dem<br />

späten Nachtessen auf uns.<br />

Zwei Anliegen bestimmten unsere Reise:<br />

1. die Einweihung der restaurierten evangelischen<br />

Kapelle in Gehlenburg und<br />

2. die Einweihung eines Gedenksteines<br />

auf dem früheren Friedhof in Masten.<br />

1. In der evangelischen Kapelle in<br />

Gehlenburg sind der Fußboden des Vorund<br />

Kirchenraumes und der Sakristei mit<br />

hellen Keramikplatten verlegt, eine Decke<br />

eingezogen und die Wände mit einem hellen<br />

Grün ausgemalt worden. An eine neue<br />

Stromleitung kann die Gemeinde sechs<br />

gestiftete Ölradiatoren (Heizkörper) im<br />

Kirchraum und zwei in der Sakristei anschließen.<br />

Der Dachstuhl erforderte größere<br />

Ausbesserungen und neue Dachlatten,<br />

bevor er mit roten Ziegelpfannen gedeckt<br />

wurde.<br />

Dankenswerterweise haben ein Freundeskreis<br />

innerhalb der Kreisgemeinschaft Johannisburg,<br />

die Evangelische Kirche in<br />

Deutschland (EKD) (Anmerkung der Redaktion:<br />

Auf die Möglichkeit, bei der EKD<br />

um einen Beitrag für die Restauration des<br />

Innenraums der Kapelle zu bitten, hat die<br />

<strong>Johannisburger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2002</strong><br />

Gehlenburg<br />

www.Kreis-Johannisburg.de<br />

Kreisgemeinschaft Frau Rostek hingewiesen,<br />

zumal die Gemeinde zum Betreuungskreis<br />

dieser Kirche gehörte.) und die Evangelische<br />

Kirche der Union (EKU in Berlin-<br />

Brandenburg) die Innenrestauration ermöglicht.<br />

Die Erneuerung des Daches finanzierte<br />

Herr Pfarrer i.R. Paul Pissowotzki aus<br />

Heilbronn durch eine Spende. Er ist in<br />

Masten geboren und war 1938 Vikar der<br />

Bekennenden Kirche bei Herrn Pfarrer Heldt<br />

in Gehlenburg. 1935 hielt er dort bereits<br />

seine erste Predigt. Wir danken Gott, daß<br />

Herr Pfarrer Pissowotzki in seinem hohen<br />

Alter an der Einweihung der evangelischen<br />

Kapelle in Gehlenburg teilnehmen konnte.<br />

Die Einweihungsfeier am Samstag, dem<br />

15. September, um 15.00 Uhr leitete der<br />

evangelische Regionalbischof Rudolf<br />

Bazanowski aus Allenstein. (Leider war er<br />

am Sonntag verhindert.) Kirchgemeindeglieder<br />

aus Gehlenburg, Johannisburg und<br />

der weiteren Gemeinde nahmen am Gottesdienst<br />

teil. Den Altarraum belebte ein<br />

von Herrn Rudolf Heldt gespendeter Teppich,<br />

den Altar schmückten ein von Herrn<br />

Pfarrer Pissowotzki gestiftetes 52 cm hohes<br />

Kruzifix aus Bronze und zwei dazu<br />

gehörende Leuchter, weiterhin ein silberner<br />

Abendmahlskelch, innen vergoldet, und<br />

ein silberner, ganz vergoldeter Brot-(Oblaten-)teller<br />

und eine versilberte Brotdose.<br />

Die Vorsitzende des Deutschen Vereins in<br />

Johannisburg, Frau Mira Kreska, überreichte<br />

während des Gottesdienstes einen<br />

schmiedeeisernen Leuchter mit einer gestalteten<br />

Kerze, die von Herrn Gerhard<br />

Bosk im Auftrage der Spenderin an die<br />

Vorsitzende des Freundeskreises Rosch<br />

geschickt worden war.<br />

Am Anfang des Gottesdienstes gab Herr<br />

Pfarrer Rej einen Überblick über die Entstehungsgeschichte<br />

und die Restaurationsarbeiten<br />

der Kapelle, leider in nicht<br />

übersetzten polnischen Worten.<br />

Dem Grußwort, um das ich, Edeltraud

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!