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vielleicht hat ihm bizher sein Neben zur Zeit und Unzeit
über Iugendform und Iugendrechte und Unabhängigkeit geschadet.
Gemeint hatte er es gut. Die Gefolgschaft, auch die
Jüngsten bereits, sollten den Geist der Vemegung tief einatmen
und in den Zchwung der Führer hineingerissen werden.
5lber die Vegeisterung entlockte ihm unkluge Großworte, Mißklänge
der Freiheitsfreude, die ein ungnaoigez 3tirnrun.zeln
des bedächtigen Alters hervorriefen. Und das erzieherische
Ansehen trat in Kampfstellung. Cr muß seine Entgleisungen
anerkennen, der starkmütige Junge, er muß Klugheit lernen.
Nber diese Klugheit selbst ist hier ein Anhängsel des 3tarkmuts.
Denn sie zeigt sich als Kraft zum schweigen und
als Mut zum Gvfer.
In einer jungen Vewegung müssen die theoretischen Erörterungen
eingedämmt werden, zeitweise sogar vollkommen
ruhen, solange einflußreiche weizheit noch schwerwiegende
bedenken erhebt, und der 3turm beunruhigender Meinungsverschiedenheiten
sich immer wieder auf die friedlich wandernden
wirft.
Es gehört viel Mut und Kraft dazu, die heilige Eifersucht
der Iugendrechte zum vorläufigen schweigen zu bringen.
starke Iugendverbände zerbarsten schon oft, weil den
Führern dieser starkmut fehlte.
Man verzichtet nicht, man verleugnet nicht, wenn man
schweigt, man wartet nur mit den Worten und hat um so
mehr Zeit zum handeln.
wird aber die Idee nicht sterben?
Die Idee stirbt nicht an ihrer wortlosigkeit, wenn sie in
der Tat weiter lebt.
Kber eben dazu gehört außerordentlicher Führerstarkmut,
sich nicht zu rühmen mit der Tat, ihren Einklang mit der
Idee der Jugendbewegung nicht prahlerisch hervorzuheben,
sondern still und bescheiden, fest und beharrlich alle äußerungen
der Bewegung mit ihren werten zu beseelen.
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