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zuzählen, fand sogar heraus, daß die wichtigsten Proben
auf die entscheidenden Ulassenarbeiten prallten, und warf
so unbarmherzig ein 3tück des Programms nach dem andern
um. Die Entrüstung war ungeheuer. Mer der Zögerer
zeichnete ein leibhaftiges Doppelbild des Geplanten und
der Wirklichkeit, in zwei aneinander liegenden Reihen, links
die Forderungen, rechts die Möglichkeiten- und das Ergebnis
war so unwiderleglich sinnlos, daß die „Leimsiederei" siegte.
Ein zögernder Führer wird nie zum zögernden Entschlußlosen.
Er zögert, weil er ein Ziel sicher erreichen
will, nicht weil er an seiner Leistungsfähigkeit zweifelt.
Leine Langsamkeit ist Klugheit, keine lahme Unschlüssigkeit.
Die Hemmnisse verzögern seinen schritt, weil er vorsichtig
Umwege macht, um des Zieges gewiß zu bleiben. Der Zögerer
sucht Zeit zu gewinnen, aber nur um vorzustoßen, niemals
um zurückzuweichen. 3ein Zaudern ist keine ängstliche
3chwllche, sondern berechnende Uraft. Er stampft auf dem
Platz, um einen festeren Ltützpunkt zu gewinnen, wer
zuletzt lacht, lacht am besten, das ist sein Grundsatz. Er
schafft sich freie Vahn, indem er wartet, bis der Feind
durch sein unbeugsames warten zermürbt ist. Er verschanzt
sich in seinem befestigten Lager, bis das Feld frei geworden
ist. Widerstand bricht er durch Geduld.
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