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pen konnten, so schien es, nur wohlüberlegte, freundliche
Worte ziemlich langsam durchschlüpfen.
Vthmar sprach denn auch bei wichtigeren Anlässen gemessen
und vermittelnd. Nur wenn man ihn niederschreien wollte,
holte er Töne homerischer Helden aus seiner Vrust. Ich
weiß nicht, ob einer der Olympischen lauter werden konnte,
von den Griechen und Trojanern jedenfalls keiner, Aber
bei diesem Rekord im Vrüllen blieb er immer gutmütig.
plötzlich entdeckten die Kameraden seine Führergaben.
Gthmar hatte sich niemals vorgedrängt. Einige Male hatte
er glücklich geschlichtet- man hatte ihn zufällig in schmierigen
Lagen zu Rat gezogen und war erstaunt über seine
bestimmte und sachliche Auskunft. Vei persönlichen Angriffen
zeigte er vornehme würde. Cr spielte nicht den Veleidigten.
weil hinter dem Ernst der selbstbehauptung sein Mut
und seine Körperkraft standen. Auch ganz Freche verstummten,
wenn er sie mit seiner gefährlichen Ruhe ansah. Man
hatte den Eindruck, daß er sie auch ohne große Anstrengung
in die Knie zwingen könne. Cr vermochte jedem sehr gemächlich
die Nippen einzudrücken, wenn seine Faust spaß
machte, knackten die Unochen der unsanft Angepackten, vor
der prachtvollen Neinheit seiner Gesinnung verstummte jedes
unziemliche wort. Da siegte nicht so sehr die Furcht vor
seiner Värenfaust, als die Chrfurcht vor seiner bezwingenden
Lauterkeit. Cr überzeugte und überwand durch den selbst,
verständlichen Vefehl seiner reinen klugen.
Dieser lange Bernhard steht vor mir als eine Art Urbild
des Führers. Cr „steht" ist nicht gut gesagt. Denn
zum stehen reicht die Zeit nicht, seine Pläne zerren beständig
an ihm. Und die sind wahrhaftig nicht zu knapp.
Cr hat immer mehrere Cisen im Feuer.
Und dennoch ist Vernhard trotz aller Veweglichkeit nicht
eigentlich unruhig, seine festen Ziele geben ihm eine mann»
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