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5ie behandeln den Grundsatz, daß nur Jungen und junge
Leute zur Führung taugen, als überwundene Lage. 3ie geben
zu, daß diese erwachsenen Meister selten sind, aber um so
wertvoller, wenn sie sich bewähren. Ihre Erfahrung ist jedenfalls
tiefer, sagen sie, ihre Liebe wärmer und selbstloser,
ihr Gesichtskreis weiter, ihre Hilfe ausgiebiger, ihr Nat umsichtiger
und nachhaltiger.
wenn sich die Jungen freiwillig, in großer Zahl ihnen
anschließen und fügen, braucht es keinen andern Ausweis.
Das Zeugnis für ihre Vefähigung wird durch die Tatsache
dieser Gefolgschaft erbracht. Nur wenn diese Männer wirk«
lich jugendlich sind und die Jugend verstehen, gelingt ihnen
der Erfolg. Untaugliche vereinsamen bald.
In einzelnen Fällen wählt sich die Jugend solche Führer,
andere stellen sich selbst und finden Anerkennung, einige werden
durch die Macht der Verhältnisse an die spitze gedrängt.
weite jugendliche Ureise sind mit dieser Führerschaft älterer
Männer einverstanden. Cs mag ein Rückschlag sein nach der
Überspannung eines eigensinnigen „Untersichseins". Kuch das
Mer hat viel lernen müssen in den bitteren stunden seiner
Ausschaltung und es dankt der Jugend diesen Lehrgang, wer
sich jetzt durchsetzt, ohne aufzwingenden Machtbefehl, ohne
Druck von oben, ohne Aussicht auf Titel und Beförderung und
persönlichen vorteil, trägt seinen wert in sich und besitzt
die Gaben, die der Jugend genehm sind.
Kuch diese „alten" Führer müssen durch ihren Umgang mit
der Jugend lernen und lernen wollen, wenn sie glauben,
ausgelernt zu haben, sind sie bereits versteinert und veraltet.
3ie sollten sich in Ruhestand setzen, wenn sich ihre erkaltende
Liebe in Vefehlston umsetzt, wenn sie den feierlichen Crnst
ihrer Autorität aufrufen müssen, um den wankenden Gehorsam
zu stützen, ist ihre stunde abgelaufen. Ihre Autorität
spiegelt sich in den leuchtenden 5lugen begeisterter Treue.
Dann ist sie bodenständig.
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