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unbeugsamen Ztarkmut für 3tolz und Ehrsucht, und Jungen<br />

ohne inneren Kdel verwechseln ihre starrköpfige Frechheit und<br />

ihren eigensinnigen Dünkel mit freier 3tirn und festem<br />

Rückgrat. Veiden ist schwer zu helfen. Nur wenn sie durch<br />

das Gewirr ihrer persönlichen Empfindlichkeiten zum Uern<br />

der Zache vordringen, nur wenn sie demütig vor sich selbst<br />

und ehrfurchtvoll vor der Anschauung des andern stehen,<br />

werden sie sich zu klarem und richtigem Urteil durcharbeiten.<br />

Der starkmütige Junge muß aber auch klug, anstellig und<br />

gewandt sein, wenn er seiner Zache zum 3ieg verhelfen will.<br />

wie körperliche Uraft mit Geschicklichkeit gepaart sein muß,<br />

um den Gegner beim Ringen zu werfen, so soll auch die<br />

seelische stärke des jungen Rampen behendes Ausweichen,<br />

kluges Umfassen, überraschende Nachgiebigkeiten verstehen.<br />

Nicht etwa bloß, weil diese Griffe den Gegner ermüden,<br />

sondern weil sie in sich wert und Wahrheit bergen. Und<br />

hier handelt es sich doch um einen Gegner aus Vernunft<br />

und Liebe, nicht aus Eigensinn und Feindschaft.<br />

Mit den Eigensinnigen aus dem eigenen Lager und den<br />

Feinden aus der Mitte anderer Bewegungen wird der 5tarkmütige<br />

leicht fertig. Er übersieht und überhört beide, gelassen<br />

und beharrlich, hartköpfig und trocken- er fteht am<br />

Kmboß und schlägt das Eisen, daß die Funken sprühen. Die<br />

Unzufriedenen mögen den Donner seiner schmiede übertönen.<br />

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