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dem alten über die Unwägbarkeiten eigener Ztimmungen
und äußerer Cinflüsse.
verderben darf er e3 mit keiner Gruppe. Aber die Zweite
ist empfindlicher, ihr Verlust für die Führerschaft verhängnisvoller,
wenn auch weniger schmerzlich für den Menschen.
Venützen soll man seine Freunde, niemals ausnützen. Ein
Ausnützen wäre ihre Aussendung zur Veräucherung des Führers,
zum Ztimmenfang, zum Aushorchen. 3ie benützen heißt
nur, ihre Arbeit in Anspruch nehmen, auf ihren Eifer rechnen,
auf ihr Ehrgefühl bauen, vorschicken gegen offene Gegner
soll man sie nicht, weil sie selbst losziehen,- auf geheime
Machenschaften macht man sie aufmerksam und berät mit
ihnen gemeinsam, um die tückischen Maschen erfolgreich zu
zerreißen.
Ein geborener Führer, auch der junge, hat außerdem
immer seine Geheimnisse, die er auch den vertrautesten
Altersgenossen nicht offenbart. Gewisse seelische Unergründlichkeiten,
die der Junge in sich, nicht ohne Unbehagen ahnt,
und deren lauerndes Antlitz aus beängstigendem Halbdunkel
verschwommen durchschimmert, gehören vor die alles verstehende,
wegweisende Güte bejahrterer Freunde. Der jäh
aufgescheuchte schrecken junger Freundesaugen könnte eine
wertvolle Freundschaft zerstören. Es gibt Zchwächen, welche
die Jungen am Freund nicht verzeihen, weil sie selbst dar»
unter leiden und sie sich nicht eingestehen. Das Alter verträgt
diese Geheimnisse besser, weil es unter den eigenen,
wohlverwahrten, aber eingestandenen leidet.
Und nicht bloß Zeelengeheimnisse hat der geborene Führer,
er verschließt auch Führergeheimnisse in sich, die er
nur ganz wenigen Altersgenossen mitteilt, und auch diesen
manchmal nur den äußeren Gang, nicht das innerste Getriebe.
warum dieser Nest von Ungesagtem zum wahren Führer,
tum gehört? weil auch dem Jungen mancher Kunstgriff des
führenden Zartgefühls in seinem Charakter als Ahnung und
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