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Ausdruck. Denn auch die jugendliche Form der geistigen Gesinnung
empfangen mir vom Christentum, wir schaffen sie
nicht. Die christlichen Grundsätze müssen an der spitze unsere
Programms stehen. Ganz gewiß, aber nicht als unerhört neuer
Zweck, sondern als alte Wahrheit, wer zu uns gehört, muß
reichste Anregung in unserm Ureis finden, sein Inneres
zu klären, zu befestigen, zu vervollkommnen. Kber nicht
dadurch, daß unsere Führer zu Lehrmeistern einer gleichsam
neuen Weltanschauung werden- ihr Vorbild genügtsie
und wir wollen keine moderne Lehre der Menschenliebe
predigen- wir hören auf die alte und streben nach ihr. wir
eignen uns die christlichen Ideale an, wir suchen sie zu verwirklichen,
wir entdecken sie nicht. Diese anmaßenden Neuschöpfungen
wären nur der Abklatsch eines INodechristentums.
wir sind uns zu gut, um bloß durchzupausen und nachzubilden.
wir brauchen außer dem Christentum und seinen Heilsmitteln
keinen eigenen verband für bloße Gesinnung, wir
wollen aber einen verband, der den christlichen Geist nährt
und ausprägt. Unsere besonderen Ziele müssen zu voller
Übereinstimmung mit dem lebendigen Christentum geleitet
werden. Manches steht auf neutralem Voden. 5luch diese
Dinge werden durch Gesinnung geadelt.
Kuf der Grundlage einer gläubigen religiösen Gesinnung
und eines aufrichtigen sittlichen wollens streben wir eine
Gemeinschaft an, die echteste jugendliche 5lrt verkörpert, jugendliche
Krt in der Aussprache über religiöse Fragen, im
Angreifen und Lösen vaterländischer Probleme, in der sozialen
5chulung, im Genuß der Literatur und Kunst, in unsern
Zirkeln für Naturwissenschaft und Geschichte, sprachen und
Vortragskunst, jugendliche Krt in unsern öffentlichen Darbietungen,
in spiel und wandern.
Das ist unser Ziel.
wir wollen nur solche Führer, die diese Ziele verstehen und
fördern, keine, die uns durch neue Weltanschauungen ver-
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