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gleich zwischen Erwachsenen und Jugendlichen führen.
An das Märchen des nie verstehenden Alters glaubt
sie nicht. Denn sie hat am eigenen Leib nur zu oft
erfahren, daß fünfundzwanzigjährige Führer die sechzehnjährigen
Jungen häufig weit weniger verstehen und herrischer
behandeln als vierzigjährige, wie sie sich aber zu Führerzielen
und Führergestalten, Führerart und Führerberuf stellt,
wird die gesund empfindende Jugend auf den folgenden Vlättern
aussprechen. Denn alles, was noch gesagt wird, ist aus ihrem
Geist heraus geboren. Die Jugend hat das wort, ich will
nur ihr Dolmetscher sein.
Und nun zum kurzen Abschluß die Frage, wohl die wesentlichste
für dieses Kapitel „die Jungen unter sich". Aus
welchen Reihen nimmt sich die Jugend ihre Führer?
Die. Jungen sollten die Führer für ihre verbände aus dem
eigenen Rreis wählen- Gymnasiasten sind also die passenden
Führer ihrer Mitschüler. Nicht bloß der örtliche Vorstand, auch
die Leiter der einzelnen Gruppen fallen unter diese Regel.
Die Jungen würden sich ein Armutszeugnis geben, wenn
sie anders handelten. Nur so kann man die Führerschaft
früh erlernen. Die Gefahr, unter Einflüsse zu kommen, die
den Zielen der Bewegung und dem jugendlichen Geist überhaupt
weniger entsprechen, ist weit geringer, wenn Altersgenossen
an der spitze stehen, schärfere Zusammenstöße
lassen sich leichter heben, der Nlut des Widerspruchs hat freiere
Lahn, ein Führerbund, der, die Gefolgschaft einengen konnte,
ist aussichtsloser.
Gilt aber dieser Ausschluß auch für jene, die man unbehördliche
Führer nennen möchte? Akademiker z.V., die als Gymnasiasten
dem verband angehörten und jetzt noch Ansehen
genießen und beliebt sind. 3ie haben Einfluß, sie greifen
richtend und ordnend ein, sie veranstalten Unterhaltungen,
Ausflüge und Wanderungen, sie lehren die Jungen allerhand
Geschicklichkeiten- man hört auch auf sie in Ltreitfä'llen, sie
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