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Hand läßt, vielleicht auch in bedeutenderen Dingen. Cr nütze
diesen spielraum schweigend und bescheiden au2. Er zeige die
Geschicklichkeit seines Cigenentschlusses ohne wichtige Miene
aber unbefangen auf. Nach vielen gut geglückten schritten,
wird man die Leine lockern. Wagnisse sind nicht für ihn.
Nur das sichere Gelingen bereitet ihm langsam den weg.
Je weniger 3elbständigkeit seinem äußeren Leben eingeräumt
wird, um so eifriger muß er die innere pflegen.
Rein schlagwort darf sein Urteil benebeln, keine Menschenfurcht
sein Handeln einengen. Cr übe sich in der mutigen
Vertretung seiner Ansichten. Cr lerne, Kameraden für seine
Pläne zu gewinnen.
Hier und da überrasche er zu Haus mit der wohlüberlegten
Lösung eines Zweifels, mit der gewandten schlichtung
eines Zwiespalts.
wird ihm einmal, unerwartet, ein unabhängiger spatenstich
gewährt, so zeige er sich im übrigen doppelt freundlich
und willig. Die Cltern müssen sehen, daß ihn die Selbständigkeit
besser und fröhlicher macht. 5ie werden allmählich
umlernen und nachgeben.
5lrt und Venehmen des selbständigen ist bezeichnend. Cr
lehnt sich nur an, wo seine Kraft offenbar nicht reicht, er
fragt nur das, was er wirklich nicht weiß, er setzt an und
versucht und müht sich, bevor er um Hilfe bittet, er hat
den Mut zu Wagnissen und Niederlagen, er ahmt nicht nach,
wo er erfinden kann, er hat vor allem Gesinnung und Grundsätze
und den willen zur Tat.
Cin wachsweicher Junge wird nie ein guter Führer. Zum
anlernen mag er bequem sein. Cr hört willig und schmiegt
sich empfohlenen Meinungen an, er läßt leicht ab von eigener
Ansicht. Ziel und weg läßt er sich vorzeichnen, seine
schulgerechte Vereitmilligkeit zur Ablichtung täuscht den Meister,
der Widerstand scheut. Cr mag zum mittelmäßigen Felo-
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