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Nolle, kein Gehalt der 3eele. Da muß man denn noch ein
bißchen länger 3alz essen mit diesen Vewerbern um Führung.
5llte und Junge verwechseln nur zu leicht den 5chauspieler,
der sich unter dem3cheinwesen der Tüchtigkeit und einer Maske
der Talente prahlerisch vorschiebt, mit dem ursprünglich 3tarken,
dessen Veruf es ist, sich durchzusetzen. Nicht jeder Führerehrgeiz
ist Ztreberei. Wenn man diese selbstbewußt Verufenen
aus Kngst vor ihrer Kraft ausschließt, verbannt man
oft die fähigsten Uöpfe. Vequemer sind allerdings die Nachgiebigen,
die sich leicht einreihenden, glatt beipflichtenden, schmiegsam
einlenkenden Mittelmäßigen, die keine 3chwierigkeiten
machen, immer nur das allgemein bekannte und Anerkannte
befürworten, die musterhaft Mittelmäßigen, von denen keine
Überraschungen zu befürchten sind. Der junge Führer läßt
sich leicht durch ihr 3chritthalten mit ihm einnehmen und fällt
in die Netze ihrer für ihn schmeichelnden Vejahungen.
Mlerdings gibt es auch, häufig genug, einen gefährlichen
Ehrgeiz, der schlau zu betören versteht. Cr überholt bei
dem Uampf um die Kuslese den charaktervollen Jungen.
Der Ehrgeizige, der zur engsten Wahl kommen will, versteht
sich zu Abkommen und Nachgiebigkeiten, um sich einzuschmeicheln,
er beugt sich und schweigt, bis er im 3attel sitzt.
Ein echter Charakter kennt auch beim ersten Gang zum Wettbewerb
diese verbindlichen Gefälligkeiten nicht. Cr ist aus
einem Guß und kann seine Ansichten nicht spalten, seine Gesinnung
nicht für einen Vühnenabend färben und für eine gezierte
Gastvorstellung kneten. In seinem Vorspiel spiegelt sich
bereits das ganze 3tück, das er aufführen will und wird. 3c>
kommt er leicht in den Ruf der eisernen 3tirn und der un>
entwegten Narrheit. In jedem Fall ist er unbequem. Man
zieht die (klastischen vor, die sich dünn machen können,- sie
sind leichter einzufädeln. Daß dieses 3ichducken, diese krau»
selnde Bewegung den aufrechten, festen Gang des Führers
verleugnet, vergißt man. Daß diese 3chmiegsamkeit des Chr»
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