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Vewegung hängt allerdings nicht von den Jungen allein ab.<br />
3ie müssen es aber nach Möglichkeit pflegen.<br />
In erster Linie soll sich der junge Führer mühen, die<br />
Neligionslehrer für die Vewegung zu gewinnen und ein köstliches<br />
Familieneinvernehmen mit ihnen herzustellen.<br />
Das wird um so leichter sein, je weniger rechtlich umschrieben<br />
das Verhältnis der Herrn Neligionslehrer zur Vewegung<br />
ist, je mehr sich ihr Einfluß auf moralisches ansehen und<br />
persönliche Art stützt. Aber das zu bestimmen, ist zuletzt<br />
nicht Zache der Jungen. In jedem Fall sollten innige Vande<br />
von hüben und drüben geknüpft werden.<br />
Die Neligionslehrer wollen doch diese jungen seelen nähren<br />
und formen. 3ie unterrichten, nicht bloß um zu bilden, noch<br />
weit mehr um zu erziehen. Das Himmlische, das sie vermitteln,<br />
ist ein wissen, das unmittelbar lebendig werden soll zum wollen<br />
und vollbringen. 3ie s<strong>org</strong>en für die Frucht, die reifen wird,<br />
beflissener als für den Ueim, den ihre Hand in die Furche legt.<br />
Aber ihre Hand ist wie die Hand des Frühlings. Diese<br />
weckt das Leben für den Crtrag des 3ommer5 und des herbstes,<br />
sie schmückt aber auch mit grünendem Erwachen und mit dem<br />
Nosenweiß blühender Pracht den bezaubernd schönen Augenblick.<br />
Man vergißt die kommende Frucht und labt sich am<br />
duftigen Kufleuchten der Lenzesherrlichkeit. 3o vergißt auch<br />
der Neligionslehrer und der Leiter, wie sie die Jugend wünscht<br />
und braucht, über dem Crnst des Zieles das fröhliche Glück<br />
des Augenblicks nicht. Cr möchte die volle Eigenart, die schöne<br />
Gestaltfülle der jugendlichen Lebensform verwirklichen helfen.<br />
Cr ist dazu berufen. Denn er öffnet mit s<strong>org</strong>sam tastendem<br />
Finger durch den Anschlag der Erkenntnis und den heiligen<br />
Ruf zu sittlichem streben die hüllen, unter denen alle gottgeschenkten<br />
Keime schlummern,- er lockt aus der staunend erwachenden<br />
3eele des Rindes die 3ehnsucht nach einem geistigen<br />
Geschmack, das händeaufhebende Gebet zu dem unendlichen<br />
Wesen, das man liebt, ohne es zu sehen,- aus dem Nocken<br />
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