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Da verzichte der Sichrer willig auf einen Teil feiner Ve»
triebsamkeit und verteile sie auf diefe unternehmenden
Freunde. 5luch feine persönlichen wünsche und Wege opfere
er dem Widerspruch jener Zelbstdenker.
Eigene Entdeckungen spornen mehr an als aufgetragene
Leistungen. Der Führer wird um fo weitherziger und scharf»
fichtiger, je bereitwilliger er auf andere hört.
Kuch warte er günstige stunden ab. Vöse Launen sind
taub- freundliche Ztimmungen öffnen Vhr und Herz. Weigerungen
nehme er gelassen hin, ohne auf seine Pläne zu
verzichten, was bei bewölktem Himmel Unmut erregt, findet
unerwarteten Knklang, wenn der Zonnenschein lacht.
Nach einer verlorenen Ulassenarbeit ist jeder Junge unaufgelegt-
er fpringt gern zu Hilfe, wenn ihn ein Erfolg freudig
stimmt.
Ein geschickter Führer muß Kugen und Mienenspiel beobachten.
Cr wird sich dann weniger Unbotmäßigkeiten aussetzen,
die immer am Knsehen nagen- er wird Zustimmungen
zu rechter Zeit wach machen.
Anordnen unter Jungen ist nur selten Unerwartetes aufrufen,-
meist bedeutet es bloß, das halb Gewollte in den
Vordergrund drängen, unbewußt Ersehntes herausholen, das
Lchläfrig-Hindämmernde erwecken. Darum fei das jugendliche
Knordnen stets mehr ein Erinnern und Mitteilen als ein
Vefehlen- der Kuftrag fei gewöhnlich eine erwünschte Zumutung,
besser noch eine Ehrensache- niemals schleiche er
sich aber verkappt und heimtückisch ein, niemals täusche er
einen „Gang nach dem Eisenhammer" vor.
wenn der Führer in der Fülle seiner Kufgaben wirklich
aufgeht, reicht fein Vlick bis an die äußersten Grenzen
der Ziele, die seinem wirken gesteckt sind. Er übersieht
alles und schaut voraus und plant. Eine Menge Knregungen
muffen von ihm ausgehen. Nicht immer
bestimmte Leistungen, es genügen winke, Andeutungen,
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