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Der Herrscher
Cs treibt ihn zum Gebieten, und er weiß sich Gefolg'
schaft zu erzwingen.
Der junge Herrscher muß feurig sein und sich mit knappem
wort Ansehen zu erobern wissen. Cr ist aber nicht
schroff und nicht herrisch. Eine ruhige Unbeugsamkeit kenn»
zeichnet ihn.
Cr drängt seine Ansicht nicht hart auf. Cr sagt sie aber
ohne schwäche, Zweifel und Zchwanken. Cs liegt kein Tasten
darin nach Nat und Belehrung, nicht einmal ein Ansatz zum
Nachgeben, wenn er zu andern redet, ist er mit sich fertig.
Cr kennt auch die Macht seines Einflusses und rechnet mit diesem
siegreichen Gewicht.
Für Wirklichkeiten des Gebens hat er ein feines Gefühl.
Die Grenzen des Erreichbaren stehen klar als Zatzung
vor ihm.
Cin junges Herrschertalent kennt nicht die Gewaltmittel
des Alters. Cs herrscht nicht durch Zuchtmittel, denn diese
hat es nicht in der Hand, und sie würden ihm bald entwunden
werden. Cs herrscht auch nicht durch Vefehl und gespreizte
würde. Denn jugendliche Vefehle ärgern, und das
Gewicht der Geltung macht den Jungen runzlich und lächerlich.
5eine Macht liegt in einem überraschend schnellen
Überblick über jede noch so schmierige Tage. Cr ist auf
dem Plan und wirft seinen Vorschlag in die zweifelnden
Reihen, bevor sich die Gegner zu einem klaren Ausdruck
ihrer Widerrede durchringen. Cs liegt etwas Unmidersteh-»
y varkowski, Führende Jugend. 129
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