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Herd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung
Gegründet 1808 . Verlin 3V? 68 . Postscheckkonto verlin 145
von dem Verfasser des vorliegenden wertes ist erschienen:
Reifendes Leben
Ein Vuch der 3elbstZucht für die Iugend
Zweite, durchgesehene lluflage. 5.-9. Tausend.
Uart. IN. 12.—, geb. IN. 15.—
vel hochwürdigste Herr Vischof Dr. Paul Wilhelm von lleppler von
Nottenburg schreibt über die I. Auflage:
„Man weiß nicht, wem man dieses Vuch zuerst und mehr empfehlen, nein, in
die Hand drücken soll, ob den Jungen oder den Alten, ob den Gymnasiasten und
Nealjchülern (denn sie hat es zunächst im Aug>, oder deren Eltern, Lehrern und
3eelsoigern. Ihnen allen hat es viel zu sagen und kann es viel« Irr», Um» und
Abwege ersparen. Mit seiner Kenntnis der Psyche der studierenden Jugend, mit
seiner pädagogischen Weisheit und Erfahrung, mit seinem sittlichen Ernst, seiner
Ehrfurcht vor der Jugend und seiner lieb« zu ihr wiegt das Vüchlein ganze Vi»
bliothelen moderner Neformpädagogen von der Art wynekens, Gurlitts und selbst
Euckens und Vuddes auf. Es wird umsomehr 3egen stiften, je tiefer es eindringt
in die Kreise der Jugend und in die Erziehungstätigteit der schule, Familie und
Kirche, wieviel wird manchmal selbst bei bestem willen versäumt, vernachlässigt,
verpfuscht und verdorben, weil man leine Ahnung hat, welch ein kompliziertes
Wesen gerade der studierende Junge ist, den 3tanley derb aber wahr so zeichnet:
„unschuldig wie ein Engel, stolz wie ein Fürst, tühn wie ein Held, eitel wie ein
Pfau, widerspenstig wie ein Esel, ausgelassen wie «in Füllen und reizbar wie ein
junges Mädchen". Aus diesem Vuch tann man lernen, wie man dieses seltsame
Zwitterwesen zum edlen Jüngling und starten Mann erzieht nnd wie er sich selbst
dazu erziehen soll — nicht indem man den Pfau in ihm zum Nadschlagen lockt,
den Esel in ihm störrisch macht, das Füllen in ihm über die 3tränge schlagen lehrt,
sondern indem man den Engel, den Fürsten, den Helden in ihm weckt, sich mit ihm
verbündet und ihm zur Herrschaft veihilft."
Einige welteielUlteilelausIvielen:
«... Es überkommt einen wie in einer Andacht« st und«, wenn
man in dem Vuche liest; so viel äeele, so großer Apostelgeist des tiebens
und verstehen«, solch geklärte Gut»hirten»Ait des Zuchenz und energisch»sch«uen
Führen« weht einem da entgegen. Und wer als Erzieher Jugendlicher über dem
15—16. Jahre nach handbietuna hascht für die Hilfeleistung zur 3«lbstzucht, der
steht vor Offenbarungen einer wirklichkeitsnahen Eiziehermeis»
heit und »Erfahrung, die 5taunen erregt und heißen Dank für die
köstliche Gabe abnötigt.."
(Dr. A. culble in der Augsb. Postzeitung, titeiar. Veilage I92N, 3.32.)
„Ein herrliches Vuch hat unsere Jugend erhalten. Es über»
ragt alle ähnlichen, die es schon gibt. Ein Jugendtenner spricht hier, ein
Jugendfreund, der die Jugend nicht pflegen will, sondern zu Selbstzucht sie leiten
will. Eine echte Fühiernatui ist der Verfasser: unsere Jungen werden ihm zu»
fliegen . . . Ihr sucht Führer? hier ist einer!"
lprof. y. yoffmllnn im „Huickborn" 1920, heft 2.)
«Ein 'wertvolles Vuch für die studierende Jugend einerseits
und für ihr« lehrer und Führer »nderseitz! E« ift rechtzeitig in
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