Bild - Verband Bildungsmedien eV
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Einleitung<br />
forum bildung 2007:<br />
Das Debattenforum der didacta<br />
Peter E. Kalb<br />
Peter E. Kalb, geb. 1942. Ehemals Chefredakteur von „betrifft: erziehung“, ist Peter E. Kalb seit 1985<br />
Verlagsleiter des pädagogischen Fachverlags Beltz sowie Redakteur der Zeitschrift „Pädagogik“.<br />
Mit fast 96 000 Besuchern verzeichnete die „didacta – die <strong>Bild</strong>ungsmesse“ 2007 in Köln einen absoluten<br />
Besucherrekord. Neben Produktpräsentation und Information bot die Messe mit über 1500 Einzelveranstaltungen<br />
auch ein Rahmenprogramm der Superlative. Im Ausstellungsbereich Schule/Hochschule<br />
war das „forum bildung“ das zentrale Debattenforum, auf dem die bildungspolitischen Entwicklungen,<br />
die Reformaufgaben sowie die Fragen der neuen Werte- und Erziehungsdebatte diskutiert wurden.<br />
Der Chefmoderator des Forums, Peter E. Kalb, gibt in seiner Einleitung einen Überblick zu den Themen<br />
und Thesen.<br />
Das hat man schon in Köln Ende Februar/Anfang März 2007<br />
spüren können: Die „didacta – die <strong>Bild</strong>ungsmesse 2007“ hat<br />
sich Bestnoten verdient – ohne zu mogeln. Das Besucherinteresse<br />
überschritt alle Grenzen: Es wurden 95 800 Messe-Neugierige<br />
registriert. Das waren 42 Prozent mehr als bei der<br />
„didacta 2006“ in Hannover und übertrifft auch die besten<br />
Messe-Ergebnisse der vorletzten, Kölner „didacta“. Die Note<br />
„Sehr gut“ hat sich die diesjährige Messe verdient, weil die<br />
Angebote für die Besucherinnen und Besucher differenziert<br />
waren wie nie zuvor. Aber auch die Qualifikation des Publikums<br />
war nach den Erhebungen so groß wie noch nie. Die erfolgreichste<br />
<strong>Bild</strong>ungsmesse war attraktiv für die neue Lehrergeneration,<br />
die vor den Schultüren steht oder schon einen Fuß in<br />
der Tür hat. Leider findet das riesengroße Interesse der jungen<br />
Lehrer keine Entsprechung in der materiellen und personellen<br />
Ausstattung im <strong>Bild</strong>ungsbereich der einzelnen Bundesländer.<br />
Reformen, die bitter nötig sind, werden sich nicht zum Nulltarif<br />
umsetzen lassen. Die Qualität der <strong>Bild</strong>ungsmesse ist – neben<br />
dem Angebot der Aussteller – auch an dem Angebot der Rahmenveranstaltungen<br />
zu messen, die es in großer Zahl gab: Über<br />
1500 Veranstaltungen machten die „didacta 2007“ zur größten<br />
pädagogischen Fortbildungsveranstaltung.<br />
Die „didacta – die <strong>Bild</strong>ungsmesse“ hat sich über viele Jahre hinweg<br />
einen exzellenten Ruf bei ihrer eigentlichen Zielgruppe<br />
erworben. Die ausstellenden Verlage und anderen Anbieter wissen,<br />
dass sie der zentrale Ort dafür ist, die eigenen Produkte zu<br />
präsentieren. Andererseits wissen zunehmend auch die Referendarinnen<br />
und Referendare, Lehrerinnen und Lehrer, Weiterbildnerinnen<br />
und Weiterbildner usw., dass die „didacta“ ein<br />
Muss ist, wenn man über die neuen Entwicklungen im <strong>Bild</strong>ungsbereich<br />
informiert sein will.<br />
Im Einzelnen ist es natürlich sehr schwierig, die Ursachen für<br />
die steigende Beliebtheit dieser <strong>Bild</strong>ungsmesse ausfindig zu<br />
machen. Ganz sicher wird es keine monokausale Erklärung<br />
geben: Ihr Erfolg setzt sich aus den für Messen relevanten Positionen<br />
und Faktoren insgesamt zusammen. Ganz sicher aber<br />
gehört zu den Attraktionen der „didacta“ zunehmend mehr das<br />
„forum bildung“, das die Messe von Dienstag bis Samstag mit<br />
zahlreichen Veranstaltungen begleitet hat.<br />
Gerade hier gelingt es immer wieder, „Publikumsmagneten“ auf<br />
das Podium zu bringen oder mithilfe von spannenden Themen<br />
Expertenwissen zu präsentieren. Autoren wie Dr. Heinz Klippert<br />
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