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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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3.6 Optimierung mit dem HydroNet 99<br />

Abbildung 3.18: Aktivierungsfunktion <strong>und</strong> Stützstelle (markiert), die vom monoton steigenden Verl<strong>auf</strong><br />

abweicht<br />

Zu erkennen ist weiterhin, dass die Gewichte im Fall <strong>der</strong> 25 %-Reduktion verglichen mit <strong>der</strong> 20 %-<br />

Reduktion bis <strong>auf</strong> wenige Ausnahmen im gleichen o<strong>der</strong> stärkeren Maß verringert wurden. Diese Beobachtung<br />

entspricht auch <strong>der</strong> aus Satz 1 resultierenden Schlussfolgerung 2 (Seite 61), welche besagt,<br />

dass keines <strong>der</strong> Düngekantengewichte während des BP ∗ -Verfahrens vergrößert wird. Somit können<br />

einzelne Gewichte bei einer Verringerung des N-Gesamtaustrages um 20 % niemals kleiner sein als<br />

im Fall einer Verringerung um 25 %, da sonst während des Verfahrens eine Vergrößerung stattfinden<br />

müsste. Dass dies im dargestellten Anwendungsfall für einige wenige Gewichte dennoch <strong>der</strong> Fall ist,<br />

kann zwei Ursachen haben:<br />

1. Da das BP ∗ -Verfahren keinen exakten Gradientabstieg durchführt, werden für unterschiedliche<br />

Zielvorgaben nicht dieselben Gradienten verfolgt. Dieses Problem ist systemimmanent <strong>und</strong><br />

kann durch die Auswahl einer geeigneten, möglichst kleinen Lernrate verringert, aber nicht<br />

ausgeschaltet werden. Gegen eine Verkleinerung <strong>der</strong> Lernrate spricht im Gegenzug eine damit<br />

einhergehende Verlangsamung des BP ∗ -Verfahrens.<br />

2. Die Aktivierungsfunktionen <strong>der</strong> betreffenden Neuronen weisen nicht den in <strong>der</strong> Theorie vorausgesetzten<br />

monoton steigenden Verl<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> (Gleichung 2.7.17). Abweichungen davon betreffen<br />

selten die gesamte Funktion, son<strong>der</strong>n beruhen meist <strong>auf</strong> einzelnen Stützstellen, die etwa durch<br />

Fehler in WASMOD entstehen können. Abbildung 3.18 zeigt beispielhaft eine solche Funktion.<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> Ergebnisse bei<strong>der</strong> Durchgänge wirft die Frage <strong>auf</strong>, wie groß <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> räumlichen<br />

Einheiten mit gleichen o<strong>der</strong> ähnlichen Ergebnissen ist. Vor allem im Hinblick <strong>auf</strong> die Identifizierung<br />

von Flächen, die unabhängig von den Zielvorgaben als stark sensitiv bzw. gering sensitiv<br />

ausgewiesen werden können, sind hier allgemeingültigere Aussagen von Interesse. Zur Beantwortung

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