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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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26 Problemanalyse <strong>und</strong> Lösungsentwicklung<br />

weist je<strong>der</strong> Einheit s ∈ S einen Wert zwischen 0 <strong>und</strong> 1 zu, <strong>der</strong> den vertikalen Anteil des aus s ausgetragenen<br />

Stickstoffs bestimmt.<br />

Die Funktion<br />

f lat : S → [0, 1] (2.2.4)<br />

weist je<strong>der</strong> Einheit s ∈ S einen Wert zwischen 0 <strong>und</strong> 1 zu, <strong>der</strong> den lateralen Anteil des aus s ausgetragenen<br />

Stickstoffs bestimmt.<br />

Es gilt:<br />

Definition 2.2.3 (Downstream-Einheit)<br />

Die Abbildung<br />

∀s ∈ S : f vert (s) + f lat (s) = 1. (2.2.5)<br />

ds : S → S ∪ {∅} (2.2.6)<br />

weist je<strong>der</strong> räumlichen Einheit s ∈ S eine Downstream-Einheit t ∈ S zu, die das Ziel des lateralen<br />

Anteils des aus s ausgetragenen Stickstoffs darstellt. Falls für s keine Downstream-Einheit existiert,<br />

liefert ds das leere Element, es gilt:<br />

ds(s) = ∅ ⇒ f lat (s) = 0 ∧ f vert (s) = 1.<br />

Nach diesen allgemeinen Definitionen kann nun das vorliegende Problem <strong>der</strong> Konfiguration von Stickstoffeinträgen<br />

NCP (Nitrogen Configuration Problem) genauer beschrieben werden. Dazu werden<br />

zunächst die Entscheidungsvariablen E NCP , die Contraints C NCP <strong>und</strong> die Zielfunktionen Z NCP definiert.<br />

2.2.2 Entscheidungsvariablen<br />

Von beson<strong>der</strong>em Interesse für die Aufgabenstellung ist <strong>der</strong> externe Stickstoffeintrag je<strong>der</strong> Einheit, <strong>der</strong><br />

im Wesentlichen von <strong>der</strong> Bewirtschaftung abhängig ist. Im Folgenden bezeichnet v s eine Variable, die<br />

den externen Stickstoffeintrag einer Fläche s ∈ S beinhaltet, n s ist <strong>der</strong> Wert dieser Variablen. Damit<br />

kann nun die Menge <strong>der</strong> Entscheidungsvariablen E NCP wie folgt festgelegt werden:<br />

E NCP = {v s : s ∈ S}. (2.2.7)<br />

Ein Entscheidungsvektor n = (n s1 , . . . , n sk ) repräsentiert dann ein Szenario, welches die Stickstoffeinträge<br />

<strong>auf</strong> allen k Flächen eines Einzugsgebietes beschreibt.

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