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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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48 Problemanalyse <strong>und</strong> Lösungsentwicklung<br />

r s<br />

PSfrag replacements<br />

o<br />

n stor<br />

s<br />

n sat<br />

s<br />

n s<br />

Abbildung 2.9: Idealisierte <strong>Darstellung</strong> <strong>der</strong> N-Austragsfunktion r s einer räumlichen Einheit s<br />

Abschnitt 2.8 wird näher <strong>auf</strong> mögliche Vorgehensweisen zur Ableitung <strong>der</strong> Aktivierungsfunktionen<br />

eingegangen.<br />

Sowohl für das Eingabe- als auch das Ausgabeneuron wird als Aktivierungsfunktion die Identitätsfunktion<br />

gewählt, da eingehende Signale an diesen Neuronen ohne Verarbeitung weitergeleitet werden<br />

sollen.<br />

Abbildung 2.9 zeigt die idealisierte Beziehung zwischen N-Eintrag n s <strong>und</strong> N-Austrag r s einer räumlichen<br />

Einheit s als Gr<strong>und</strong>lage für die Ermittlung <strong>der</strong> Aktivierungsfunktionen innerer Neuronen. Der<br />

Verl<strong>auf</strong> einer solchen Funktion lässt sich in drei Intervalle unterteilen:<br />

1. n s < n stor<br />

s<br />

Die räumliche Einheit ist in <strong>der</strong> Lage, die zugeführten N-Mengen vollständig zu speichern o<strong>der</strong><br />

abzubauen. Der N-Austrag bleibt dabei unverän<strong>der</strong>t.<br />

2. n stor<br />

s<br />

≤ n s ≤ n sat<br />

s<br />

Abhängig vom N-Eintrag (<strong>und</strong> den übrigen, fixen Rahmenbedingungen) <strong>der</strong> räumlichen Einheit<br />

wird ein Teil des Stickstoffs abgebaut, <strong>der</strong> Rest wird aus <strong>der</strong> Einheit ausgetragen.<br />

3. n s > n sat<br />

s<br />

Die N-Abbaukapazität <strong>der</strong> räumlichen Einheit ist ausgeschöpft, zugeführter Stickstoff wird<br />

vollständig aus <strong>der</strong> Einheit ausgetragen.<br />

Ein N-Austrag o ≥ 0, <strong>der</strong> ohne Eintrag von Stickstoff <strong>auf</strong>tritt, kann durch die Abgabe von gespeichertem<br />

Stickstoff hervorgerufen werden. Die Größe dieses Speichers <strong>und</strong> damit von o ist abhängig<br />

von den physiografischen Eigenschaften <strong>der</strong> entsprechenden räumlichen Einheit <strong>und</strong> den klimatischen<br />

Bedingungen, die während <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> N-Austragsfunktion angenommen wurden.<br />

Weitere Erörterungen über die zur <strong>Darstellung</strong> <strong>der</strong> N-Austragsfunktionen verwendeten Funktionstypen<br />

erfolgen in Abschnitt 2.8.2.

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