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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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2.7 Ein neuronaler Lösungsansatz für das Stickstoffkonfigurationsproblem 57<br />

1. Der vorgegebene Zielwert für den Gesamteintrag in den Vorfluter entspricht nicht einem bestehenden<br />

Höchstwert (zE<br />

max ), <strong>der</strong> sich aus Gesichtspunkten des Einzugsgebietsmanagements<br />

ergibt, son<strong>der</strong>n dem kleinsten möglichen Wert (0) für die Ausgabe des HydroNet. Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> wird auch nicht, wie in <strong>der</strong> ersten Haltebedingung des BP ∗ -Verfahrens (S. 54), gefor<strong>der</strong>t,<br />

dass die Netzwerkausgabe a uout den Zielwert unterschreitet. Der Austrag muss stattdessen<br />

lediglich eine kleine Konstante ɛ unterschreiten.<br />

2. Durch eine zusätzliche Haltebedingung wird sichergestellt, dass die Kosten, die sich aus dem<br />

aktuellen Vektor von Düngekantengewichten w N ergeben, nach jedem Schritt <strong>der</strong> Gewichtsanpassung<br />

überprüft werden. Bei Überschreitung vorgegebener maximaler Kosten zK<br />

max wird die<br />

letzte Gewichtsanpassung rückgängig gemacht <strong>und</strong> das Verfahren gestoppt.<br />

Für ein HydroNet N , ein Budget zK<br />

max , einen Vektor optimaler N-Einträge nopt sowie kleine Konstanten<br />

ɛ <strong>und</strong> ω kann folgen<strong>der</strong> Algorithmus BP ∗ B eine Lösung für die Problemstellung NCP B ermitteln.<br />

BP ∗ B<br />

(N , z<br />

max<br />

K , nopt , ɛ, ω)<br />

1: Initialisiere die Düngekantengewichte: w N := n opt<br />

2: t = 0<br />

3: Berechne a (t)<br />

u out<br />

4: repeat<br />

5: t = t + 1<br />

6: w N temp = w N<br />

7: Berechne einen neuen Gewichtsvektor w N gemäß (2.7.4)<br />

8: if z K (w N ) ≥ zK<br />

max then<br />

9: return wtemp<br />

N<br />

10: end if<br />

11: Berechne a (t)<br />

u out<br />

12: until ( a (t)<br />

u out<br />

≤ ɛ ) or ( |a u (t−1)<br />

out<br />

− a (t)<br />

u out<br />

| < ω )<br />

13: return w N<br />

Analog <strong>der</strong> Lösung für NCP A entspricht <strong>der</strong> resultierende Vektor <strong>der</strong> Düngekantengewichte w N dann<br />

dem gesuchten Entscheidungsvektor n für NCP B .<br />

Nun soll betrachtet werden, welche Eigenschaften die Gewichtsanpassung gemäß dem BP ∗ -Verfahren<br />

<strong>auf</strong>weist.<br />

2.7.2 Eigenschaften des Lernverfahrens<br />

Für ein Backpropagation-Netz mit einer festen Lern<strong>auf</strong>gabe ˆL kann gezeigt werden, dass das BP-<br />

Verfahren die folgende Fehlerfunktion mittels eines approximierten Gradientenabstiegs lokal minimiert<br />

(Rumelhart u. a. 1986):<br />

E(w) = ∑ E (p) = 1 ∑ ∑<br />

(t (p)<br />

v<br />

2<br />

p∈ ˆL<br />

v∈U n<br />

p∈ ˆL<br />

− a (p)<br />

v ) 2 . (2.7.12)

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