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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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2.2 Problembeschreibung 27<br />

2.2.3 Constraints<br />

Der Rahmen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen, die am Stickstoffeintrag <strong>der</strong> räumlichen Einheiten vorgenommen werden<br />

dürfen, wird durch ein einziges Contraint c(n) definiert:<br />

c(n) = k − ∑ s∈S<br />

sgn(n s ). (2.2.8)<br />

mit<br />

sgn(n s ) :=<br />

{<br />

+1 falls ns ≥ 0<br />

−1<br />

sonst.<br />

Dieses soll lediglich sicherstellen, dass <strong>der</strong> Stickstoffeintrag einer Fläche keine negativen Werte annehmen<br />

kann. Damit ist die einelementige Menge <strong>der</strong> Constraints C NCP wie folgt gegeben:<br />

C NCP = {c(n)}. (2.2.9)<br />

2.2.4 Zielfunktionen<br />

Die Suche nach einer Konfiguration von Stickstoffeinträgen <strong>auf</strong> den räumlichen Einheiten des Einzugsgebietes<br />

verfolgt zwei Ziele.<br />

1. Ziel A: Die N-Konzentration im Vorfluter soll möglichst geringfügig von einem vorgegebenen,<br />

den natürlichen Zustand des Vorfluters charakterisierenden Wert abweichen.<br />

2. Ziel B: Die N-Einträge <strong>auf</strong> den Einzelflächen sollen in möglichst geringem Umfang von den für<br />

die jeweilige Bewirtschaftung optimalen N-Einträgen abweichen.<br />

Beide Ziele sollen nun durch eine Zielfunktion dargestellt werden. Dazu wird zunächst definiert, wie<br />

<strong>der</strong> Stickstoffaustrag einer räumlichen Einheit s ∈ S in Abhängigkeit von einem Entscheidungsvektor<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> N-Austragsfunktion berechnet werden kann.<br />

Definition 2.2.4 (N-Austrag)<br />

Sei s ∈ S eine räumliche Einheit <strong>und</strong> n = (n s1 , . . . , n sk ) ein Entscheidungsvektor. Dann berechnet<br />

die rekursive Funktion o : S × IR k → IR den N-Austrag aus s mit Hilfe <strong>der</strong> N-Austragsfunktion wie<br />

folgt:<br />

o(s, n) = r s<br />

(n s +<br />

∑<br />

{s ′ :ds(s ′ )=s}<br />

(<br />

o(s ′ , n) f lat (s ′ ) )) . (2.2.10)<br />

Der N-Gesamteintrag in s setzt sich also zusammen aus einem Eintrag n s durch Düngung sowie einer<br />

Summe von Einträgen von an<strong>der</strong>en räumlichen Einheiten im betrachteten Einzugsgebiet, die über<br />

laterale Verknüpfungen mit s in Beziehung stehen.

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