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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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30 Problemanalyse <strong>und</strong> Lösungsentwicklung<br />

z E<br />

z E<br />

PSfrag replacements<br />

PSfrag replacements<br />

z max<br />

E<br />

z E<br />

z K<br />

z max<br />

E<br />

z K<br />

z max<br />

K<br />

z K<br />

Abbildung 2.2: Zielräume für die Teilprobleme NCP A (links) <strong>und</strong> NCP B (rechts)<br />

1. Entscheidungsfindung vor <strong>der</strong> Suche<br />

Diese Strategie beinhaltet die Zusammenfassung <strong>der</strong> verschiedenen Ziele zu einem Gesamtziel.<br />

Diese Aggregation spiegelt die persönlichen Präferenzen des Entscheidungsträgers wi<strong>der</strong>.<br />

2. Entscheidungsfindung nach <strong>der</strong> Suche<br />

Bei dieser Strategie wird <strong>der</strong> Suchraum ohne jegliche Präferenzinformationen nach nicht-dominierten<br />

Entscheidungsvektoren durchsucht. Ziel ist es, einen möglichst großen Teil <strong>der</strong> Pareto-<br />

Menge zu identifizieren. Erst im Anschluss wird durch den Entscheidungsträger einer <strong>der</strong> Entscheidungsvektoren<br />

aus <strong>der</strong> Pareto-Menge als Lösung ausgewählt.<br />

3. Entscheidungsfindung während <strong>der</strong> Suche<br />

Hierbei handelt es sich um eine interaktive Strategie, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Entscheidungsträger während<br />

<strong>der</strong> Suche Präferenzinformationen bezüglich einzelner Ziele äußern kann. In einem iterativen<br />

Prozess werden dem Entscheidungsträger dazu verschiedene Entscheidungsalternativen präsentiert,<br />

durch Auswahl werden Teile des Suchraums entfernt <strong>und</strong> in dem verkleinerten Suchraum<br />

anschließend weiter gesucht. Diese Strategie kann demnach als Kombination <strong>der</strong> beiden erstgenannten<br />

betrachtet werden.<br />

Um die Strategie Entscheidungsfindung vor <strong>der</strong> Suche einsetzen zu können, müssen die verschiedenen<br />

Ziele des Optimierunsproblems zu einem Ziel zusammengefasst werden. Dies geschieht mit<br />

Hilfe einer skalarwertigen Nutzenfunktion U : IR k → IR, <strong>der</strong>en Parameter die Präferenzen eines<br />

Entscheidungsträgers darstellen. Der einfachste Fall einer solchen Funktion ist die gewichtete Summe<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Zielfunktionen:<br />

U ( f 1 (x), . . . , f k (x) ) =<br />

k∑<br />

a i f i (x). (2.3.1)<br />

i=1<br />

Das so transformierte Optimierungsproblem kann anschließend mit herkömmlichen Verfahren zur<br />

Lösung von einkriteriellen Optimierungsproblemen bearbeitet werden.

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