30.12.2013 Aufrufe

Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

100 Anwendung: Das Talsperrensystem Weida-Zeulenroda<br />

Abbildung 3.19: Anteile (Häufigkeiten) <strong>der</strong> Düngekantengewichte an verschiedenen Ergebnisklassen<br />

des BP ∗ A<br />

-Algorithmus bei Reduktionen um 25 % <strong>und</strong> 20 %<br />

dieser Frage wurde ein Histogramm erzeugt, welches die möglichen Reduktionen von Düngekantengewichten<br />

in Klassen unterteilt <strong>und</strong> diesen die Häufigkeit ihres Auftretens gegenüberstellt (Abbildung<br />

3.19).<br />

Zunächst ist dabei zu erkennen, dass für beide Gewichtsanpassungen ein überwiegen<strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> Kantengewichte<br />

entwe<strong>der</strong> um weniger als 20 % o<strong>der</strong> aber um mehr als 80 % modifiziert wurde. Beim Vergleich<br />

<strong>der</strong> beiden BP ∗ A<br />

-Anwendungen fällt <strong>auf</strong>, dass im Fall <strong>der</strong> Reduktion des N-Gesamtaustrages<br />

um 25 % etwa doppelt so viele Düngekantengewichte in starkem Maße (≥ 80 %) reduziert wurden,<br />

als bei <strong>der</strong> Reduktion um 20 %. Bei <strong>der</strong> 25 %-Reduktion wurden die Düngekantengewichte von 51 %<br />

aller Neuronen um weniger als 20 % reduziert, ein großer Anteil aller räumlichen Einheiten blieb<br />

somit nahezu unmodifiziert.<br />

Um festzustellen, wie sich die Ergebnisse für einzelne Modelleinheiten (KGG) in Flächenanteilen nie<strong>der</strong>schlagen,<br />

wurde ein zweites Histogramm erzeugt. Dieses stellt den Ergebnisklassen die Gesamtfläche<br />

aller räumlichen Einheiten gegenüber, <strong>der</strong>en Reduktion aus <strong>der</strong> betreffenden Klasse stammt<br />

(Abbildung 3.20). Die <strong>Darstellung</strong> zeigt, dass sich <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> räumlichen Einheiten mit einer<br />

Reduzierung des N-Eintrags von weniger als 20 % <strong>auf</strong> 64 % erhöht, wenn ihre Flächengröße zugr<strong>und</strong>e<br />

gelegt wird. Diese räumlichen Einheiten, die <strong>auf</strong>gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> geringen Än<strong>der</strong>ung ihres N-Eintrags<br />

als gering sensitiv <strong>und</strong> damit nur wenig relevant für etwaige Bewirtschaftungsän<strong>der</strong>ungen angesehen<br />

werden können, wurden neben an<strong>der</strong>en auch bei <strong>der</strong> Reduktion des N-Gesamtaustrages um 20 % ermittelt.<br />

Dass dies <strong>der</strong> Fall sein muss, ergibt sich ebenfalls aus <strong>der</strong> Monotonie <strong>der</strong> Fehlerfunktion (Satz<br />

1, S. 59) <strong>und</strong> <strong>der</strong> daraus abgeleiteten Schlussfolgerung, dass die Düngekantengewichte während des<br />

BP ∗ -Verfahrens nicht vergrößert werden. Die maximal mögliche Reduktion des N-Gesamtaustrags<br />

<strong>und</strong> die Ermittlung von Neuronen, <strong>der</strong>en Düngekantengewichte nur geringfügig modifiziert wurden,<br />

kann somit als allgemeine Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Ausweisung allgemein gering sensitiver räumlicher

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!