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Darstellung und Analyse hydrologischer Topologien auf der Basis ...

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60 Problemanalyse <strong>und</strong> Lösungsentwicklung<br />

Satz 1 (Monotonieverhalten von E)<br />

∀v ∈ U S :<br />

∂E<br />

∂w N v<br />

⎧<br />

⎨≥ 0 falls w N ∈ W≥<br />

N (2.7.20)<br />

⎩<br />

≤ 0 falls w N ∈ W≤ N. BEWEIS<br />

Um eine Aussage über die Monotonie <strong>der</strong> Fehlerfunktion in den Gewichten <strong>der</strong> Düngekanten<br />

machen zu können, wird ihr Gradient mit Hilfe <strong>der</strong> Kettenregel dargestellt:<br />

∀v ∈ U S :<br />

∂E<br />

∂w N v<br />

= ∂E<br />

∂a uout<br />

∂a uout<br />

∂w N v<br />

(2.7.21)<br />

Für den zweiten Faktor kann wegen (2.7.16) <strong>und</strong> (2.7.17) festgestellt werden, dass die Ausgabe<br />

a uout des Ausgabeneurons eine monoton steigende Funktion <strong>der</strong> Gewichte <strong>der</strong> Düngekanten ist:<br />

∀v ∈ U S : ∂a u out<br />

∂w N v<br />

≥ 0. (2.7.22)<br />

Nun muss noch <strong>der</strong> erste Term untersucht werden. Der Verl<strong>auf</strong> von E in <strong>der</strong> Aktivierung a uout des<br />

Ausgabeneurons lässt sich wegen (2.7.13) wie folgt beschreiben:<br />

∂E<br />

∂a uout<br />

= a uout − z max<br />

E<br />

⎧<br />

⎨≥ 0 falls w N ∈ W≥<br />

N<br />

⎩<br />

≤ 0 falls w N ∈ W≤<br />

N<br />

(2.7.23)<br />

Zusammen mit (2.7.22) folgt daraus (2.7.20).<br />

Aus Satz 1 können folgende Schlussfolgerungen über die für das BP ∗ -Verfahren relevante Menge<br />

W≥ N von Gewichtskonfigurationen gezogen werden:<br />

• E besitzt in W N ≥ nur ein (möglicherweise lokales) Minimum E min . Die Urbildmenge von E min<br />

kann sowohl aus einer einzelnen Konfiguration von Düngekantengewichten bestehen, als auch<br />

aus einer Menge solcher Konfigurationen.<br />

• Da das BP ∗ -Verfahren einen Gradientenabstieg in E realisiert, nähert es sich bei geeigneter<br />

Wahl <strong>der</strong> Verfahrensparameter einem Element <strong>der</strong> Urbildmenge von E min an. Probleme stellen<br />

lediglich mögliche Plateaus <strong>der</strong> Fehlerfunktion dar (S. 42), die zu einem vorzeitigen Ansprechen<br />

<strong>der</strong> zweiten Haltebedingung des BP ∗ -Verfahrens (S. 54) führen <strong>und</strong> somit ein Auffinden von<br />

E min verhin<strong>der</strong>n können.<br />

• Da das BP ∗ -Verfahren einen Gradientenabstieg in E realisiert <strong>und</strong> E in den Gewichten aller<br />

Düngekanten monoton steigend ist, wird keines dieser Gewichte während des BP ∗ -Verfahrens<br />

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