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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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:<br />

Spezieller Teil.<br />

Dieser Position kommt Ic<strong>eine</strong> Form mit einigermaßen einfachem<br />

Symbol nahe. Sie liegt nahe an n = | (223), wofür sich: cpp =<br />

45"oo', 43*^19' berechnet, n = f ist <strong>eine</strong> für <strong>Diamant</strong> gesicherte Form.<br />

Wir konnten uns nicht überzeugen, daß die Flächen trotz ihrer guten<br />

Ausbildung <strong>eine</strong>r typischen Form zugehören.<br />

<strong>Der</strong> Kristall ist ein entschiedenes Wachstumsgebilde.<br />

y^<br />

Kristall 10. Taf4, Fig. 32. Taf. 5, Fig. 39. Taf 6, Fig. 43.<br />

Sammlung V. Goldschmidt. Südafrika. Gewicht 30 mgr. Nicht ganz<br />

durchsichtig, schwach bräunlich gefärbt.<br />

Oberflächenstruktur, wie bei Krist. 6 (Fig. 38).<br />

Deswegen wurde<br />

hier nur ein Kopfbild gezeichnet (Fig. 39), welches das perspektivische<br />

Bild Fig. 38 ergänzen soll. Fig. 43 gibt <strong>eine</strong> genauere,<br />

wenig schematisierte Abbildung <strong>eine</strong>r Oktaederfläche, die dem ersten<br />

Oktanten des Reflexbildes entspricht, nach <strong>eine</strong>r Zeichnung unter dem<br />

Mikroskop bei schwacher Vergrößerung. Darin ist der lamellare<br />

Bau des Oktaeders mit den dreieckigen Wachstumsfigürchen sichtbar.<br />

Diese Figürchen kommen durch das Zusammentreten der Lamellen<br />

zustande.<br />

Krist. 10 ist<br />

ähnlich dem von J.<br />

Hirschwald beschriebenen und<br />

abgebildeten Kristall. <strong>Der</strong>selbe ist in unserer Textfig. 21 reproduziert.<br />

Herr Geheimrat J.<br />

Hirsch wald hatte die Güte, uns den Originalkristall<br />

zum Vergleich anzuvertrauen, wofür wir ihm bestens danken.<br />

Sein Kristall unterscheidet sich von unserem Krist. 10<br />

1. Durch unregelmäßig begrenzte Löcher am Ort der Würfelflächen.<br />

Von diesen gab nur <strong>eine</strong>s <strong>eine</strong>n schwachen Reflex<br />

im Sinn unserer (A) Züge.<br />

2. Durch Vorhandensein <strong>eine</strong>r kl<strong>eine</strong>n c-Fläche mit verschwommenem<br />

Reflex.<br />

3. Durch Vorhandensein der d-Flächen in f<strong>eine</strong>n Linien und<br />

vielleicht<br />

der u-Flächen.<br />

Auch der Hirschwaldsche Kristall ist ein r<strong>eine</strong>s Wachstumsgebilde<br />

(ausgenommen die Würfellöcher, die <strong>eine</strong>r Bohrung ihre Entstehung<br />

verdanken).<br />

Besondere Aufmerksamkeit verdient das Reflexbild von Krist. 10<br />

(Fig. 32). Dasselbe zeigt <strong>eine</strong> merkwürdige Erscheinung. Außer<br />

den Oktaederpunkten mit ihren kl<strong>eine</strong>n Höfen sehen wir scharf die<br />

[D] Züge, dazu ebenso scharf die [B] Züge. Letztere in <strong>eine</strong>m Lichtpunkt<br />

endigend, der nahe dem Punkt <strong>eine</strong>r Fläche q = i liegt. Ein

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