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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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Mechanik des Lösungsprozesses. 237<br />

5. Strömung durch entwickelte aufsteigende Gase oder absinkende<br />

flüssige oder feste schwere Produkte.<br />

ad. 5. Hiervon wollen wir zunächst absehen, obwohl gerade<br />

beim Calcit<br />

die Entwicklung der Kohlensäure ihren charakteristischen<br />

Einfluß hat. Die Wirkung dieser Einflüsse ist Gegenstand besonderer<br />

Untersuchung nach Erledigung des allgem<strong>eine</strong>n Falles.<br />

ad 4. Wir wollen auch hiervon absehen, obwohl wir gerade<br />

die Bewegung mit Vorteil anwenden, um den Wirkungen 5 ihre<br />

Einseitigkeit zu benehmen und um die Lösung durch Begünstigung<br />

der Diflfusion zu beschleunigen.<br />

ad I. Diffusion geschieht nach allen Richtungen gleichmäßig,<br />

abgesehen von den Wirkungen 4 und 5.<br />

ad 3. Die durch die Reaktionswärme erzeugte Repulsionsströmung<br />

dürfte mit der Reaktionsströmung der Richtung nach zusammenfallen.<br />

Sie ist ja die Differenz der Partikelbewegung vor und<br />

nach der<br />

Reaktion.<br />

ad 2. Reaktionsstrom. Wir haben als Folge der chemischen<br />

Einwirkung <strong>eine</strong>n Strom in der Richtung der Hauptattraktionskraft.<br />

Dieser besorgt die Zuführung der angreifenden Teilchen und die<br />

Wegführung der gelockerten.<br />

Ist die angegriffene Fläche <strong>eine</strong> kristallographische<br />

Hauptfläche, so haben wir den Reaktionsstrom senkrecht<br />

zur Fläche. Es wäre wichtig, diesen Strom experimentell nachzuweisen.<br />

Diese Vorstellung erklärt, wie wir im folgenden zeigen wollen,<br />

die Erscheinungen und löst das obige Paradoxon. Die selbe Kraft a,<br />

die ein Teilchen A am anderen festhält, orientiert die zerstörenden<br />

Teilchen B. Sie gibt dem angreifenden Strom<br />

die Richtung der Partikelattraktion (Kohäsion) senkrecht<br />

zur Haupt fläche, a ist sowohl die Richtung des Angriffs wie des<br />

Widerstandes.<br />

Analogen. Die Gravitation, die, in der Richtung nach dem Erdzentrum<br />

wirkend, die Kömer <strong>eine</strong>s Sandhaufens zusammenhäh, zielit in der gleichen Richtung<br />

den Regen herab,<br />

der den Haufen erodiert.<br />

I Chemische und mechanische Attraktion. Bestätigt sich<br />

obiger Satz, so haben wir in ihm <strong>eine</strong> Verknüpfung zwischen mechanischer<br />

und chemischer Attraktion. Die Kraft a betrachten wir als<br />

<strong>eine</strong> mechanische (Kohäsion), indem sie die Kristallpartikel zusammenhält.<br />

Dieselbe erscheint hier als <strong>eine</strong> chemische, indem

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