Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB
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1 12 Spezieller Teil.<br />
bei Krist. 41, nur größer und mit <strong>eine</strong>r größeren Anzahl von Ätzgrübchen.<br />
Letztere sind denen bei Krist. 41 ähnlich, jedoch mehr<br />
gerundet, die Seiten weniger gestreift. Zwischen den Ätzgrübchen<br />
liegen glänzende, gerundete Flächenstücke, zusammen von der Lage<br />
<strong>eine</strong>r<br />
unebenen c-Fläche.<br />
Im Reflex (Fig. 91) entsprechen starke (D) Züge den krummen<br />
(d)-Flächen, die [A] [B] und [K] Züge dem Bohrloch mit s<strong>eine</strong>n<br />
Grübchen und Zwischenstücken.<br />
Unsere Textfig. 56 (nach Rose-Sadebeck) illustriert die Lage der<br />
Ätzgrübchen auf der<br />
c-Fläche.<br />
Kristall 43. Taf. 15, Fig. 103.<br />
Sammlung V. Goldschmidt. Erworben 1909 von der Freiberger Mineralien-<br />
Niederlage. Lüderitzbucht (Deutsch-Südwestafrika). Gewicht 45 mgr. Lichtweingelb.<br />
Kristall 44. Taf. 15, Fig. 105.<br />
Niederlage.<br />
Sammlung V. Goldschmidt. Erworben 1909 von der Freiberger Mineralien<br />
Lüderitzbucht (Deutsch-Südwestäfrika). Gewicht jomgr. Lichtweingelb.<br />
Beide Kristalle haben charakteristische Löcher an <strong>eine</strong>r der Würfelstellen.<br />
Solche Löcher waren noch an fünf Kristallen aus derselben<br />
Partie<br />
zu sehen.<br />
Krist. 43 ist ein glänzendes, gerundetes Dodekaeder, mit Resten<br />
von p-Flächen; letztere mit Wachsturasfigürchen. F<strong>eine</strong> Streifung nach<br />
der langen Diagonale, die bei Annäherung an p immer gröber wird,<br />
mit der üblichen Grenzlinie.<br />
Das Loch bei c ist unregelmäßig begrenzt, nicht tief S<strong>eine</strong><br />
Wände matt und uneben, ließen k<strong>eine</strong>n Reflex wahrnehmen.<br />
Krist. 44 (Fig. 105) ist ähnhch Krist. 43, doch fehlen die Oktaederflächen,<br />
die Streifung ist zarter und verwaschen, das Loch am<br />
Ort <strong>eine</strong>r c-Fläche größer. Dieses Loch hat sanft gerundete Ränder,<br />
es ist schüsseiförmig, ohne Facetten. S<strong>eine</strong> Oberfläche ist an einigen<br />
Stellen rauh und uneben, im übrigen hoch glänzend. An <strong>eine</strong>r Seite<br />
ist <strong>eine</strong> f<strong>eine</strong> Streifung zu sehen, deren Verlauf ungefähr der Zone<br />
pdp entspricht.<br />
Beachtenswert ist, daß die Grenzlinie auf drei dem Loch angrenzenden<br />
Dodekaederflächen fehlt und nur an der vierten (in der<br />
Figur rechts) zu sehen ist. Aber auch da geht sie nicht quer durch<br />
die Mitte der Fläche, sondern schief seitlich und ist in die Nähe des<br />
Loches gerückt.