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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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1^8 Spezieller Teil.<br />

Krist. 120 ist im Vergleich mit Il8 und 119 in <strong>eine</strong>m weiter<br />

fortgeschrittenen Stadium der Lösung. Das zeigen die stark abgetragenen<br />

Würfelkanten, die tiefer eingebohrten Ätzgrübchen auf<br />

den c-Flächen und die tiefen Rinnen an den ZwilHngsgrenzen. Auch<br />

das Reflexbild (Fig. 252) mit s<strong>eine</strong>n breiten (D) Zügen und verwaschenen<br />

(A) und [B] Zügen ist charakteristisch für weitgehende<br />

Lösung.<br />

Kristall 121. Taf 37, Fig. 253 (mit Deckfigur). Taf 38, Fig.259<br />

(mit Deckfigur). Taf 39, Fig. 261.<br />

Sammlung G. Seligmann (Nr. i). Rio (Brasilien). Gewicht 35 mgr<br />

Wasserklar,<br />

durchsichtig.<br />

Es ist der Originalkristall zu den Abbildungen von Rose-Sadebeck,<br />

die in unseren Textfiguren 159 u. 160 reproduziert sind. Groth<br />

hat denselben Kristall (Straßb. Samml. 1878, 7) besprochen. <strong>Der</strong><br />

Kristall wurde von Rose-Sadebeck als Würfelzwilling gedeutet,<br />

Textfig. 159.<br />

Textfig. i6o.<br />

Rose-Sadeback, Abb. Berl. Ak. 1876. Taf. 5, Fig. 27 n. 28<br />

was auch nach unserer Auffassung den Tatsachen entspricht. Die<br />

Gesamtformen, wie die Einzelerscheinungen sind aus dem Vergleich<br />

mit Krist. Ii8 zu verstehen.<br />

Durch die Lösung sind die gerundeten dodekaedrischen Flächen<br />

an den Würfelkanten breiter geworden, die c-Flächen, bis auf kl<strong>eine</strong><br />

Stücke in der Tiefe der Meridionalrinnen eingeengt, tragen dort die<br />

charakteristischen Ätzgrübchen mit Streifung in Zone cp.<br />

Die Meridionalströme haben, vom oberen und unteren Pol herkommend,<br />

die Meridionaleinschnitte vertieft und die sie trennende<br />

Erhöhung (am Ort der gemeinsamen d-Fläche) abgetragen, so daß<br />

an deren Stelle <strong>eine</strong> Vertiefung getreten ist. An dieser Stelle zeigt<br />

sich (verursacht durch die Stauung beider Ströme) <strong>eine</strong> gewachsene

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