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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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Spezieller Teil. 123<br />

KristaU 52. Tat". 18, Fig. 122. Taf. 19, Fig. 128, 130.<br />

Sammlung G Seligmann. Rio (Brasilien). Gewicht 25 mgr. Wasserklar,<br />

durchsichtig.<br />

Es ist der Originalkristall zu Rose-Sadebecks Beschreibung<br />

und Zeichnungen; von diesen sind unsere Textfiguren 55 bis 57<br />

reproduziert.<br />

Textfig. 67. Teitfig. 68. Textfig. 69.<br />

Rose-Sadebeck, Abb. Berl. Ak. 1876. Taf. 3, Fig. 31—33.<br />

Ein merkwürdiges Gebilde von Rose-Sadebeck als «scheinbar<br />

hemimofph» bezeichnet. Unten vier glatte p-Flächen, die an den<br />

Kanten in f<strong>eine</strong> Lamellen und somit in <strong>eine</strong> dodekaedrische Scheinfläche<br />

[d] übergehen, ähnlich Krist. 5. Die obere Hälfte des Kristalls<br />

ist, bis auf vier schmale Streifen am On der p-Flächen, durch <strong>eine</strong><br />

etwas eingesunkene c-Fläche ersetzt. Diese vier Streifen sind nicht<br />

einheitlich; sie teilen sich der Länge nach in mehrere Felder, jedes<br />

etwa so breit wie die Höhe des Streifens, Jedes Feld besetzt von<br />

<strong>eine</strong>r Oktaederfläche mit der Spitze nach dem Pol und von lameliierter<br />

Streifung begrenzt. Die flachen Vertiefungen zwischen den Spitzen<br />

sind als Abflußrinnen von der großen c-Fläche anzusehen, die sich<br />

über c als wellige Vertiefungen fortsetzen.<br />

Die Kanten zwischen diesen Streifungen und den seitlichen Oktaederflächen<br />

<strong>eine</strong>rseits und den Oktaederflächen der unteren Kristallhälfte<br />

andererseits sind durch geradUnige Lamellengrenzen ersetzt und ersch<strong>eine</strong>n<br />

somit als fein lamelUerte dodekaedrische Scheinflächen [d].<br />

Die unteren. Oktaederflächen zeigen in der Nähe der horizontal verlaufenden<br />

Kanten <strong>eine</strong> besondere Skulptur. Wie in Fig. 128 auf der<br />

Fläche p^ dargestellt, treten die seitlichen Ecken der Lamellen zurück<br />

und bilden vertiefte Wachstumsdreiecke.<br />

Die große c-Fläche ist nach der Mitte zu <strong>eine</strong>r flachen vierseitigen^<br />

Pyramide vertieft. Die vier Seiten gewölbt, unregelmäßig.

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