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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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114 Spezieller Teil.<br />

Kristall 45. Taf. 15, Fig. 104, 106.<br />

Eigentum des Mineral. Petrogr. Instituts der Universität Wien. Fundort unbekannt<br />

(wohl Südafrika). Gewicht 350 mgr. Klar durchsichtig, schwach bräunlich<br />

gefärbt.<br />

Ein stockartig aus Oktaederteilen mit gerundeten Kanten aufgebautes<br />

Oktaeder. Zwischen den einzelnen Teilen Vertiefungen.<br />

Interessant ist die f<strong>eine</strong> Wachstumsstreifung auf den Wänden dieser<br />

Vertiefungen; ähnlich wie bei Krist. 44, und auch genetisch wie<br />

dort zu deuten. Man beachte besonders die Sireifung an den beiden<br />

sattelförmigen Einsenkungen an der Spitze von Fig. 104.<br />

Die Eigenart des Gebildes ist durch <strong>eine</strong>n stockartigen Bau des<br />

Anfangskörpers zu erklären. Einzelne Zwillingslamellen durchkreuzen<br />

den Kristall.<br />

Fig. 106 gibt den Kristall etwas schematisch wieder; die p-Flächen<br />

sind mehr einheitlich und mit weniger Wachstumsfiguren dargestellt<br />

als in Wirklichkeit.<br />

C. Oktaeder und Würfel im Gleichgewicht, mit<br />

untergeordnetem<br />

Kristalle 46 —55 und 15.<br />

Dodekaeder.<br />

Die Reihe ist dadurch charakterisiert, daß sie als Anfangsform<br />

<strong>eine</strong> Kombination von p mit c, nahezu im Gleichgewicht, mit untergeordnetem<br />

[d] wie Krist. i3, voraussetzen läßt, aus der die einzelnen<br />

Kristalle durch verschiedenen Verlauf des Lösungsprozesses gebildet<br />

wurden.<br />

Wir reproduzieren zum Vergleich<br />

den Krist. 13 mit s<strong>eine</strong>m Reflexbild<br />

noch einmal in Fig. 113 und 107 und stellen ihn so als Anfang<br />

zu der hier zu beschreibenden Reihe.<br />

Auch Krist. 15 gehört zu dieser Reihe, wenn auch sein Bau und<br />

s<strong>eine</strong> Geschichte verwickelter ist. In enger Beziehung zu derselben<br />

Reihe steht Krist. 38. Auch die merkwürdigen Kristalle 52, 54, 55<br />

mögen zu dieser Gruppe gestellt werden.<br />

Gleichgewichtskombination pc mit untergeordneten d als Anfangsform,<br />

bohrende und lösende Erscheinungen, vorwiegend an den<br />

Würfelflächen, das ist das Charakteristische dieser Reihe.

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