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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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Allgem<strong>eine</strong>r Teil.<br />

ic<br />

Man hat also Schritt für Schritt bei Messung und Diskussion<br />

zu vergleichen, welches Oberflächenstück welchem Reflexteil zugehört.<br />

Dabei ist die Okularabblendung und Zentrierung beim verkl<strong>eine</strong>rnden<br />

Fernrohr unseres Goniometers zu Hilfe zu nehmen.<br />

Lichthof um <strong>eine</strong>n Reflexpunkt bedeutet, daß die Fläche nicht<br />

vollkommen eben ist; sowohl Ätzen als Wachsen kann <strong>eine</strong>n solchen<br />

Lichthof hervorbringen.<br />

Lichtzüge und Lichtfelder. Komplizierter wird die Aufgabe,<br />

wenn wir Reflexzüge oder Felder analysieren wollen.<br />

Dafür müssen wir zuerst für die einfachsten Typen den Zusammenhang<br />

zwischen den Reflexbildern und den entsprechenden<br />

Oberflächengebilden kennen lernen. Die Figuren 7 bis 22 in Taf. 2<br />

und 3 sollen diesen Zusammenhang illustrieren. In ihnen sind die<br />

Formen schwarz, die Reflexe rot gegeben. Dabei ist als Lichtquelle<br />

das Punktsignal angenommen.<br />

Nach der Gestalt der Oberfläche mögen folgende Reflextypen<br />

unterschieden werden:<br />

Fig. 7.<br />

1. Einer ebenen Fläche entspricht im Reflex ein Punkt. Taf. 2,<br />

2. Einer Fläche mit parallel- welliger oder gestreifter Oberfläche<br />

entspricht ein Lichtzug senkrecht zur Streifung. Taf. 2, Fig. 8.<br />

Streifung<br />

3. Ist die gestreifte Fläche außerdem in der Längsrichtung der<br />

(wir wollen sagen im Streichen) gekrümmt, so verbreitert<br />

sich der Lichtzng zu <strong>eine</strong>m Lichtfleck — Lichtfeld. Die Breite<br />

des Lichtfeldes entspricht der Krümmung im Streichen, die Länge<br />

entspricht der Krümmung der Akzessorien, die die Streifung bilden<br />

im Fallen (d. h. senkrecht zur Längsrichtung). Taf 2, Fig. 9.<br />

4. Wenn wir zwei nicht parallele ebene Flächen haben, so erscheint<br />

das entsprechende Reflexbild als zwei Lichtpunkte. Taf. 2,<br />

Fig.<br />

II.<br />

5. Sind die zwei Flächen senkrecht zur gemeinsamen Kante<br />

gestreift oder gekrümmt, so erhalten wir zwei parallele Reflexzüge<br />

senkrecht zu der Streifung, resp. Krümmung. Die zwei Züge<br />

rücken umso dichter aneinander, je stumpfer die Kante ist. Taf. 2,<br />

Fig. 12.<br />

6. Sind die zwei Flächen parallel der gemeinsamen Kante gestreift<br />

oder gekrümmt, so erhalten wir im Reflex zwei Züge, von<br />

gleicher Richtung senkrecht zur Streifung (resp. Krümmung); anders

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