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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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:<br />

VonÄort.<br />

XI<br />

Beim <strong>Diamant</strong> ist<br />

Hauptwachstumsfläche: das Oktaeder: p (Taf. 5, Fig. 35 h)-<br />

Hauptlösungsfläche : der Würfel: c (Taf. 7, Fig. 47. 48. in<br />

Kombination mit dem Oktaeder: schematisch in Fig. 51: Taf. 21, Fig. 159<br />

in<br />

Kombination mit Dodeicaeder und Oktaeder)<br />

und das Dodekaeder: d (Taf. 14,<br />

Fig. 94; Taf. 5, Fig. 35 gestreift; Fig. 36. 38, gestreift, kombiniert mit dem<br />

Oktaeder, schematisch Taf. 3, Fig. 24).<br />

Ist nun die Mutterlauge (das Magma) neutral, d. h. gibt sie<br />

an die ausgeschiedenen <strong>Diamant</strong>kristalle k<strong>eine</strong> Substanz ab und nimmt<br />

k<strong>eine</strong> weg, so ist sie nicht neutral für die einzelnen Richtungen,<br />

die einzelnen Flächenarten. Sie gibt an das Oktaeder ab und nimmt<br />

dem Würfel und dem Dodekaeder weg.<br />

Mit dem Wachsen und Lösen verbunden sind Strömungen<br />

der Flüssigkeiten an der Oberfläche des Kristalls hin, die die Substanz,<br />

den Kohlenstoff^ zuführen und wegführen. Wir sprechen von<br />

Wachstums- und Lösungsströmen. Die Lösungsströme zeichnen<br />

ihre Bahn auf die Oberfläche der Kristalle, so daß wir ihren Weg<br />

und ihre Wirkung verfolgen können.<br />

Das Wachsen erzeugt ebene Flächen und geradlinige<br />

Streifungen (Taf 5 und 6, Fig. i bis 17), dazu Wachstumsgrübchen<br />

(Taf 9, Fig. 62, 63, 65, 67) und Wachstumslamellen<br />

um die Oktaederfläche (Taf 9, Fig. 64, 6€'), in den Würfelbohrungen<br />

(Taf 23, Fig. 159) sowie an den Zwillingsgrenzen (Taf 37, Fig. 253.)<br />

Das Lösen erzeugt krumme Flächen (Taf 12, Fig. 81, 86,<br />

87), Ätzgrübchen, besonders auf den Würfelflächen (Taf 14, Fig. 98,<br />

99), und den Oktaederflächen (Taf 43, Fig. 292), Ätzhügel besonders<br />

auf den Dodekaederflächen (Taf 10, Fig. 70, 72; Taf 12, Fig. 82,<br />

84), Bohrungen, besonders auf den Würfelflächen (Taf 23, Fig. 156),<br />

aber auch auf den Oktaederflächen. (Taf 36, Fig. 246.)<br />

Die Bohrungen, besonders nach dem Würfel, dringen manchmal<br />

tief ins Innere (Taf 23, Fig. 157),<br />

ja, wenn sie von allen 6 Seiten<br />

bis zur Mitte vordringen, können sie den Kristall in Einzelstücke<br />

auseinandertreiben. Schematisch ist dieser Vorgang in Fig. 23 und<br />

23 a, Taf 2 dargestellt.<br />

Mit Hilfe dieser Oberflächengebilde erkennen wir direkt durch<br />

die Anschauung, ob und an welchen Stellen der Kristall<br />

s<strong>eine</strong> Lebens-<br />

Wir studieren<br />

geschichte wachsend oder lösend abgeschlossen hat.<br />

diese Gebilde mit der Lupe oder unter dem Mikroskop und bilden

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