05.02.2014 Aufrufe

Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Spezieller Teil. jaq<br />

Von den Köpfen führen zu beiden Seiten des Sattels Grenzlinien<br />

gegen diesen hin, die sich durch die Strömungen nach dem Sattel<br />

und in demselben erklären.<br />

Nun dürften die Einzelheiten verständlich sein.<br />

Das Reflexbild (Fig. 164) entspricht den Oberflächenbildungen.<br />

Es ist dem von Krist. 75 (Fig. 162) ähnlich und aus dem dort Gesagten<br />

verständlich.<br />

Man vergleiche auch die Deckfiguren von Krist. 75 und 77, sowie<br />

die schematische Fig. 174.<br />

Kristall 78. Taf. 24, Fig. 165. Taf. 25, Fig. 171. Taf. 26, Fig. 175.<br />

(Vgl. Taf. 42, Fig. 279.)<br />

Sammlung V. Goldschmidt. Bahia (Brasilien). Gewicht 20 mgr. Weingelb,<br />

durchsch<strong>eine</strong>nd.<br />

Tetraedrisch ausgebildeter, nach <strong>eine</strong>r Oktaederfläche schwach<br />

abgeplatteter Kristall. Die Oberfläche mit weichen Formen, gerundeten<br />

Kanten, stark glänzend. Ein Aussehen, das wir «gewaschen»<br />

nannten.<br />

Die p* und p'-Flächen mit zierlichen Ätzgrübchen bedeckt.<br />

das perspektivische Bild (Fig. 171) sind nur einige dieser Grübchen<br />

schematisch eingezeichnet. In Taf 42, Fig. 279 sind zwei solcher<br />

Atzgrübchen dargestellt, wie sie sich unter dem Mikroskop zeigen.<br />

Dieselben sind dreieckig und haben <strong>eine</strong> ähnliche Gestalt wie bei<br />

Krist. 131. (Taf 43, Fig. 292.) Die Seiten der Grübchen laufen entweder<br />

in der Tiefe zu <strong>eine</strong>r Spitze zusammen, oder sie sind unten<br />

durch ein drei- oder sechsseitiges ebenes Flächenstück (p) abgeplattet.<br />

Die kl<strong>eine</strong>n Flächen p^ und p* tragen noch verwaschene, glänzend<br />

gerundete Reste von aufgelagerten Lamellen.<br />

Das Reflexbild (Fig. 165) ist charakteristisch für die tetraedrische<br />

Hemiedrie <strong>eine</strong>rseits und für die gewaschenen Gebilde andererseits.<br />

<strong>Der</strong> Abwaschung gemäß zeigt es stark zerfaserte [D] und [B] Züge<br />

ähnlich wie Krist. 46. (Fig. 108.) Auch die Knotenpunkte p sind in<br />

ein<br />

Fasersystem aufgelöst.<br />

<strong>Der</strong> Hemiedrie entsprechend, sind die Zonenausläufer von p*<br />

und p"^ kurz, die von p^ und p^ lang. Dabei ist besonders wichtig<br />

der zerfaserte Zonenzug, der von p^ nach p^ hinüberführt, in der<br />

Mitte bei c sich ausbreitet und mit einigen Ausläufern ein Ausbiegen<br />

nach p2 und p* andeutet. <strong>Der</strong> Zug entspricht der für das Tetraeder<br />

In

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!