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Der Diamant : eine Studie - Swedish Gem AB

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Spezieller Teil. 125<br />

Durch die eigenartige Anfangsgestalt erklären sich die Eigentümlichkeiten<br />

an unserem Kristall. <strong>Der</strong> Hauptangriff auf die große<br />

c-Fläche, die dadurch vertieft wurde; Hauptabfluß nach den Ecken<br />

und Einschneiden der tiefen Abflußrinnen, Daneben ein Abfluß nach<br />

den Seiten zwischen den entgegen wachsenden Oktaederspitzen der<br />

Ränder.<br />

Wir sehen hier, wie an manchen anderen Kristallen, mehrfach<br />

in der Tiefe des Lösungsstroms ein wachsendes Ansetzen.<br />

Kristall 53.<br />

Sammlung des Mineralogischen Instituts der Universität Moskau. 1909 bei<br />

E. Winter in Hamburg erworben. Jagersfontein (Südafrika). Wasserklar, durchsichtig.<br />

<strong>Der</strong> Kristall ist Krist. 52 ähnlich mit schwach entwickelten Abflußrinnen.<br />

Kristall 54. Taf. 19, Fig. 129.<br />

Sammlung G. Seligmann. Bahia (Brasilien). Gewicht 21 mgr. Wasserklar,<br />

durchsichtig.<br />

<strong>Der</strong> prachtvolle Kristall ergänzt das an Krist. 52 Beobachtete in<br />

trefflicher Weise. Er ist als ein wachsend abgeschlossenes Gebilde<br />

aufzufassen mit Lösungserscheinungen nur auf der großen c-Fläche.<br />

Die Zeichnung (Fig. 129) ist von Dr. A. Liffa in Heidelberg ausgeführt,<br />

wofür wir ihm sehr zu Dank verpflichtet sind.<br />

<strong>Der</strong> Kristall ist vielleicht als ein vorhergehendes Stadium von<br />

Krist. 52 (Fig. 28) anzusehen, man könnte sagen als dessen Anfangskörper.<br />

Das Reflexbild zeigt schwache Andeutung von Lösungszügen (D)<br />

am unteren Ende und <strong>eine</strong>n breiteren unregelmäßigen Lichtfleck an<br />

der Stelle der oberen Hexaederfläche. Es ist dem Reflexbild von<br />

Krist. 49, Fig. III, ähnlich, ohne jedoch die Schärfe der [D] Züge<br />

zu<br />

erreichen.<br />

Kristall 55. Taf. 18, Fig. 124. Taf. 19, Fig. 131, 132.<br />

Sammlung A. Fersmann. 1908 bei C.W.Kessler in Idar erworben. Südafrika.<br />

Gewicht 15 mgr. Durchsichtig, schwach rötlichbraun gefärbt.<br />

Fig. 132 gibt ein Kopfbild, Fig. 131 ein perspektivisches Bild<br />

desselben Kristalls. Fig. 131 ist etwas schematisiert.

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