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Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg

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7. Resümee der Delphi-<strong>Studie</strong> <strong>zu</strong>r „<strong>Armut</strong>“ <strong>in</strong> <strong>Vorarlberg</strong> heute <strong>und</strong><br />

morgen<br />

Das Vorholz-Institut für praktische Philosophie <strong>in</strong> Alberschwende erhielt <strong>den</strong><br />

Auftrag, <strong>zu</strong> „prüfen, wer bisher warum <strong>in</strong> welcher Gruppe als armutsgefährdet<br />

erfasst <strong>und</strong> untersucht wurde.“ Es sollten Kriterien gef<strong>und</strong>en wer<strong>den</strong>, die neue<br />

armutsgefährdete Gruppen <strong>in</strong> der <strong>Vorarlberg</strong>er Gesellschaft lokalisieren, vor<br />

allem um jene Gruppen, die bisher <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Statistik erfasst wur<strong>den</strong>. Das<br />

Augenmerk wurde nicht auf die "Work<strong>in</strong>g Poor" gelegt, über die es ausreichend<br />

leicht verfügbares statistisches Material vorhan<strong>den</strong> ist, sondern auf jene Gruppen,<br />

die bisher nicht erfasst wur<strong>den</strong>, also vor allem auf solche, die noch nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

"System" e<strong>in</strong>gestiegen s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>steigen konnten oder e<strong>in</strong>steigen durften, oder<br />

wieder herausfielen.<br />

Im Rahmen dieser von MMag. Kurt Bereuter erstellten Delphi-<strong>Studie</strong> wur<strong>den</strong><br />

gezielt Expert/<strong>in</strong>n/en gesucht, die <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf die von ihm <strong>zu</strong> Beg<strong>in</strong>n<br />

formulierten acht Arbeitsthesen e<strong>in</strong>e fachlich f<strong>und</strong>ierte E<strong>in</strong>schät<strong>zu</strong>ng der<br />

jeweiligen Zielgruppe abgeben konnten. Die Expert/<strong>in</strong>n/en wur<strong>den</strong> nicht mit <strong>den</strong><br />

Thesen konfrontiert, sondern anhand des angeführten Fragenkataloges<br />

<strong>in</strong>terviewt. Anschließend wur<strong>den</strong> die Antworten übertragen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er ersten<br />

Zusammenfassung <strong>zu</strong>geführt. Dann erfolgte e<strong>in</strong>e Überprüfung der Thesen anhand<br />

der Antworten. In e<strong>in</strong>em weiteren Schritt wur<strong>den</strong> Problembereiche erfasst <strong>und</strong><br />

anschließend e<strong>in</strong>e Handlungsempfehlung erarbeitet.<br />

Folgende acht Arbeitshypothesen wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> Interviews vorangestellt:<br />

1. These: Es gibt Gruppen von Menschen, die un<strong>zu</strong>reichend durch <strong>Studie</strong>n<br />

erfasst wur<strong>den</strong> (z. B. Schul- <strong>und</strong> <strong>Studie</strong>nabgänger).<br />

2. These: Diese Gruppen wer<strong>den</strong> un<strong>zu</strong>länglich erfasst <strong>und</strong> es fehlt e<strong>in</strong><br />

geeignetes Instrumentarium um sie <strong>zu</strong> erreichen <strong>und</strong> adäquat <strong>zu</strong><br />

„betreuen“ (z. B. Entlohnungsfreie Praktikumsstellen).<br />

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