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Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg

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Abstellplätze. Berechnet wurde die Höhe der Wohnungsmiete für alle Mietwohnungen,<br />

<strong>in</strong>klusive Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> Genossenschaftswohnungen.<br />

Work<strong>in</strong>g Poor<br />

18- bis 64-jährige nach dem ILO-Konzept Erwerbstätige, die armutsgefährdet<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Metho<strong>den</strong> der Erhebung<br />

Siehe: <strong>Studie</strong> <strong>zu</strong> <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> <strong>sozialer</strong> <strong>E<strong>in</strong>gliederung</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> B<strong>und</strong>esländer, Seiten 121-123.<br />

Direkte Schät<strong>zu</strong>ng<br />

Unter "direkter Schät<strong>zu</strong>ng" wird der Stichprobenschätzer auf Basis e<strong>in</strong>es<br />

e<strong>in</strong>zelnen Erhebungsjahres der EU-SILC Erhebung verstan<strong>den</strong>. Direkte<br />

Schätzergebnisse s<strong>in</strong>d erwartungstreu: Bei mehrfacher Wiederholung der<br />

Erhebung mit jeweils eigenen Samples wür<strong>den</strong> manche Stichproben höhere,<br />

andere niedrigere Schätzergebnisse liefern, <strong>und</strong> im Durchschnitt aller möglichen<br />

Wiederholungen wäre der geschätzte Wert i<strong>den</strong>tisch mit dem Wert bei e<strong>in</strong>er<br />

vollständigen Erhebung. Tatsächlich steht aber nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Sample <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung, <strong>und</strong> bei sehr kle<strong>in</strong>en Stichprobenumfängen ist dort mit großen<br />

Zufallsschwankungen <strong>zu</strong> rechnen. Die Schätzergebnisse unterliegen also e<strong>in</strong>em<br />

hohen Stichprobenfehler. Dieser Stichprobenfehler trägt auch da<strong>zu</strong> bei, dass die<br />

Unterschiede zwischen <strong>den</strong> regionalen Schät<strong>zu</strong>ngen größer ausfallen, als bei<br />

e<strong>in</strong>er Vollerhebung der Fall wäre. Der Stichprobenfehler erhöht damit künstlich<br />

das Ausmaß der regionalen Disparität. Aufgr<strong>und</strong> des Stichprobenplans ist die<br />

Zuverlässigkeit der B<strong>und</strong>eslandschätzer sehr unterschiedlich, da die<br />

Stichprobengröße e<strong>in</strong>es B<strong>und</strong>eslandes proportional <strong>zu</strong>r Größe der<br />

Gr<strong>und</strong>gesamtheit <strong>in</strong> dem B<strong>und</strong>esland ist.<br />

Dreijährige Durchschnitte<br />

E<strong>in</strong>e Möglichkeit <strong>den</strong> Fehler durch <strong>in</strong>direkte Schät<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> reduzieren ist es,<br />

mehrjährige Durchschnitte <strong>zu</strong> bil<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong> wurde hier e<strong>in</strong> gleitender, 3-jähriger<br />

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