Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg
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Geht es um die Frage, ob e<strong>in</strong> aus Erwerbsarbeit gewonnenes E<strong>in</strong>kommen<br />
schließlich auch tatsächlich als Schutz vor <strong>Armut</strong>sgefährdung wirksam<br />
wer<strong>den</strong> kann, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt wer<strong>den</strong>. Dem<br />
Haushaltskontext, d.h. der Zusammenset<strong>zu</strong>ng des Haushalts, kommt dabei<br />
hohes Gewicht <strong>zu</strong>. E<strong>in</strong>erseits kann es trotz Erwerbsarbeit <strong>zu</strong><br />
<strong>Armut</strong>sgefährdung kommen, wenn etwa mit nur e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kommensquelle<br />
mehrere Personen versorgt wer<strong>den</strong> müssen. Andererseits muss niedriges<br />
oder ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kommen aus Erwerbsarbeit nicht zwangsläufig <strong>zu</strong><br />
<strong>Armut</strong>sgefährdung führen, wenn die dadurch entstehen<strong>den</strong><br />
E<strong>in</strong>kommenslücken durch andere Haushaltsmitglieder ausgeglichen wer<strong>den</strong><br />
können. Deutlich wird damit, dass nicht nur die <strong>in</strong>dividuelle, sondern die<br />
Erwerbsbeteiligung aller Haushaltsmitglieder entschei<strong>den</strong>d ist <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrer<br />
Gesamtheit betrachtet wer<strong>den</strong> muss. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird im folgen<strong>den</strong><br />
Teil die Erwerbs<strong>in</strong>tensität der Haushalte thematisiert, d.h. die<br />
Erwerbsbeteiligung aller Haushaltsmitglieder <strong>zu</strong>sammen. Herausgegriffen<br />
<strong>und</strong> im Speziellen dargestellt wird dabei jene Gruppe, die ke<strong>in</strong>e oder e<strong>in</strong>e sehr<br />
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