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Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg

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Sozialleistungen), Kapitale<strong>in</strong>kommen (etwa E<strong>in</strong>kommen aus Z<strong>in</strong>sgew<strong>in</strong>nen) <strong>und</strong><br />

erhaltene private Transferzahlungen. Geleistete Unterhaltszahlungen <strong>und</strong><br />

geleistete sonstige private Transfers wer<strong>den</strong> dabei vom resultieren<strong>den</strong><br />

Haushaltse<strong>in</strong>kommen abgezogen. Nicht berücksichtigt wer<strong>den</strong> durch die<br />

Konzeptualisierung etwa alle Arten der Vermögensauflösung, also z.B. Auflösung<br />

von Sparvermögen, (nicht gewerbliche) Verkäufe von (Im-)Mobilien usw.<br />

Die Berechnung des Haushaltse<strong>in</strong>kommens erfolgte für diese <strong>Studie</strong> vorrangig<br />

auf Basis von Verwaltungsdaten. Allerd<strong>in</strong>gs stehen nicht für alle<br />

E<strong>in</strong>kommenskomponenten geeignete Adm<strong>in</strong>istrativdatenquellen <strong>zu</strong>r Verfügung,<br />

sei es weil diese nicht zeitgerecht <strong>in</strong> adäquater Qualität verfügbar s<strong>in</strong>d, oder weil<br />

die jeweiligen Leistungen nicht <strong>in</strong> entsprechen<strong>den</strong>, zentralisiert verfügbaren<br />

Verwaltungsdaten erfasst wer<strong>den</strong>. Leistungen, die nicht aus Verwaltungsdaten<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung stan<strong>den</strong>, wur<strong>den</strong> durch statistische Schätzverfahren imputiert.<br />

E<strong>in</strong>e Ausnahme stellen Informationen <strong>zu</strong> erhaltenen <strong>und</strong> bezogenen<br />

Transferzahlungen <strong>und</strong> Unterhaltsvorschüssen dar: Diese wur<strong>den</strong> im Rahmen<br />

der Modulbefragung <strong>zu</strong>m Lebensstandard erfasst <strong>und</strong> für <strong>den</strong> gesamten<br />

Datensatz hochgerechnet.<br />

Übersicht 4 zeigt das Modell <strong>zu</strong>r Berechnung des Haushaltse<strong>in</strong>kommens für die<br />

ASE-B<strong>und</strong>esländererhebung. E<strong>in</strong>e genauere Darstellung des<br />

Haushaltse<strong>in</strong>kommensmodells f<strong>in</strong>det sich im Metho<strong>den</strong>kapitel dieses Berichts<br />

(Kapitel 4.1). Die Zusammenset<strong>zu</strong>ng der E<strong>in</strong>kommenskomponenten orientierte<br />

sich dabei am Projekt EU-SILC, vorrangig um e<strong>in</strong>e Vergleichsmöglichkeit für die<br />

erfassten bzw. berechneten E<strong>in</strong>kommenskomponenten <strong>zu</strong> haben. Dieses<br />

Haushaltse<strong>in</strong>kommenskonzept basiert auf <strong>den</strong> Empfehlungen der Expert Group<br />

on Household Income Statistics (Canberra Group 2011), e<strong>in</strong>er von der UN<br />

Statistical Commission kuratierten Gruppe <strong>in</strong>ternationaler Expert<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Experten, <strong>und</strong> auf der Klassifikation des Europäischen Systems <strong>in</strong>tegrierter<br />

Sozialschutzstatistiken ESSOSS (Eurostat 2008).<br />

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