Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg
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Gesamtösterreich <strong>in</strong> Kärnten <strong>und</strong> Wien um 3% bzw. 6% niedriger, im<br />
Burgenland <strong>und</strong> <strong>in</strong> Niederösterreich um 3% bzw. 7% höher.<br />
Obwohl der mittlere Lebensstandard <strong>in</strong> <strong>den</strong> B<strong>und</strong>esländern nicht sehr stark<br />
schwankt, gibt es mitunter <strong>den</strong>noch deutliche Unterschiede <strong>in</strong> der Verteilung<br />
des Äquivalenze<strong>in</strong>kommens, welche anhand von Grafik 2 veranschaulicht<br />
wer<strong>den</strong> können. So zeigt die Höhe der Box die Spannweite der mittleren 50%<br />
des Äquivalenze<strong>in</strong>kommens an. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Box bedeutet dabei, dass das<br />
ger<strong>in</strong>gste <strong>und</strong> das höchste Äquivalenze<strong>in</strong>kommen der mittleren 50% weit<br />
ause<strong>in</strong>anderliegen, e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Box beschreibt e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Spannweite der<br />
mittleren 50%. Analog da<strong>zu</strong> können die bei<strong>den</strong> Hälften der Boxen, welche durch<br />
<strong>den</strong> Median getrennt s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>terpretiert wer<strong>den</strong>. Im Vergleich <strong>zu</strong><br />
Gesamtösterreich zeigt sich beispielsweise <strong>in</strong> Wien e<strong>in</strong> breiter gestreutes<br />
Äquivalenze<strong>in</strong>kommen. Obwohl der Wert des 75%-Perzentils jenem des<br />
gesamten B<strong>und</strong>esgebiets entspricht ist, hier der Median <strong>und</strong> das 25%-Perzentil<br />
signifikant kle<strong>in</strong>er. E<strong>in</strong> Vergleich des Burgenlands mit Gesamtösterreich liefert<br />
genau umgekehrte Ergebnisse: Wieder ist der Wert des 75% Perzentils<br />
annähernd so hoch wie im gesamten B<strong>und</strong>esgebiet, der Median <strong>und</strong> das 25%-<br />
Perzentil s<strong>in</strong>d jedoch signifikant höher, was auch leicht an der kle<strong>in</strong>eren Box<br />
erkennbar ist. In Kärnten <strong>und</strong> Niederösterreich s<strong>in</strong>d die entsprechen<strong>den</strong> Werte<br />
durchgehend höher bzw. niedriger, was sich <strong>in</strong> annähernd gleich großen Boxen<br />
wie <strong>in</strong> Gesamtösterreich, allerd<strong>in</strong>gs auf anderen Niveaus, ausdrückt. Noch<br />
deutlichere Unterschiede ergeben sich beim Betrachten der Antennen, also der<br />
10%- <strong>und</strong> 90%-Perzentile. So zeigt sich, dass sowohl <strong>in</strong> Niederösterreich als<br />
auch <strong>in</strong> Wien das Äquivalenze<strong>in</strong>kommen der höchsten 10% signifikant größer<br />
ist als <strong>in</strong> Gesamtösterreich. Signifikant niedrigere Werte ergeben sich für<br />
Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark <strong>und</strong> <strong>Vorarlberg</strong>. Bei <strong>den</strong><br />
untersten 10% zeigt sich e<strong>in</strong> mitunter anderes Bild. So ist das<br />
Äquivalenze<strong>in</strong>kommen der untersten 10% <strong>in</strong> Wien signifikant niedriger als <strong>in</strong><br />
Gesamtösterreich, im Burgenland, <strong>in</strong> Niederösterreich <strong>und</strong> Oberösterreich<br />
jedoch signifikant höher. Die Länge der Antennen gibt e<strong>in</strong>en weiteren E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
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