Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg
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Nach Bildungsabschluss betrachtet zeigt sich e<strong>in</strong> deutlich höheres Risiko für<br />
Personen, die maximal e<strong>in</strong>en Pflichtschulabschluss erreicht haben. 15% dieser<br />
Bevölkerungsgruppe steht trotz Erwerbstätigkeit nur e<strong>in</strong> Haushaltse<strong>in</strong>kommen<br />
unter der <strong>Armut</strong>sgefährdungsschwelle <strong>zu</strong>r Verfügung. In Wien betrifft dies<br />
sogar e<strong>in</strong> Viertel der Personen, im Burgenland <strong>und</strong> Niederösterreich h<strong>in</strong>gegen<br />
lediglich 9%.<br />
Wesentlich für das Risiko mit "Work<strong>in</strong>g Poor" konfrontiert <strong>zu</strong> se<strong>in</strong> ist auch die<br />
Erwerbssituation. Dies spiegelt sich auf <strong>in</strong>dividueller wie auch auf<br />
Haushaltsebene wider. "Work<strong>in</strong>g Poor" betrifft 7% der Personen, die Vollzeit<br />
erwerbstätig s<strong>in</strong>d, von <strong>den</strong> teilzeitbeschäftigten Personen 15%. E<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong> für<br />
<strong>Armut</strong>sgefährdung trotz Erwerbsarbeit ist neben der<br />
Haushalts<strong>zu</strong>sammenset<strong>zu</strong>ng demnach das eigene Beschäftigungsausmaß.<br />
Auffällig s<strong>in</strong>d wiederum Wien mit erhöhten, sowie das Burgenland,<br />
Niederösterreich, Oberösterreich <strong>und</strong> Salzburg mit unterdurchschnittlichen<br />
"Work<strong>in</strong>g Poor"-Quoten bei teilzeitbeschäftigten Personen. Dieses Verhältnis<br />
von Erwerbs<strong>in</strong>tensität <strong>und</strong> <strong>Armut</strong>sgefährdung zeigt sich auch deutlich auf<br />
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