Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg
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H<strong>in</strong>sichtlich der Personen über 64 Jahren zeigt Kärnten als e<strong>in</strong>ziges B<strong>und</strong>esland<br />
e<strong>in</strong>e signifikante Abweichung <strong>zu</strong>m Österreichschnitt <strong>und</strong> weist mit e<strong>in</strong>er Quote<br />
von 25,6% e<strong>in</strong> erhöhtes <strong>Armut</strong>s- oder Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdungsrisiko für<br />
ältere Personen aus.<br />
Grafik 10 zeigt <strong>den</strong> Unterschied <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Armut</strong>s- oder<br />
Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdungsquoten von Frauen <strong>und</strong> Männern. Insgesamt ist die<br />
Quote <strong>in</strong> Österreich für Frauen höher als für Männer. Im Vergleich <strong>zu</strong>m<br />
Österreichschnitt konnten ke<strong>in</strong>e signifikanten Unterschiede im Ausmaß der<br />
<strong>in</strong>sgesamt Geschlechterungleichheit <strong>in</strong> <strong>den</strong> B<strong>und</strong>esländern festgestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Der Geschlechterunterschied ist <strong>in</strong> E<strong>in</strong>- Personen Haushalten besonders groß,<br />
alle<strong>in</strong>lebende Frauen s<strong>in</strong>d um 5,8 Prozentpunkte stärker von <strong>Armut</strong>s- oder<br />
Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdung betroffen als alle<strong>in</strong>lebende Männer, <strong>in</strong><br />
Mehrpersonenhaushalten beträgt die Differenz <strong>in</strong> der Quote 2,5 Prozentpunkte.<br />
Die Geschlechterunterschiede s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> E<strong>in</strong>- Personen Haushalten im Burgenland<br />
signifikant höher als im Österreichschnitt, alle<strong>in</strong>lebende Frauen haben dort e<strong>in</strong><br />
um 30 Prozentpunkte höheres <strong>Armut</strong>s- oder Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdungsrisiko<br />
als Männer. Für ganz Österreich gilt außerdem: Die Geschlechterungleichheit ist<br />
für Alle<strong>in</strong>lebende mit Pensionsbe<strong>zu</strong>g am größten. Während alle<strong>in</strong>leben<strong>den</strong><br />
Männer mit Haupte<strong>in</strong>kommensquelle Pension durchschnittlich von<br />
Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdung betroffen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>lebende<br />
pensionsbeziehende Frauen mit e<strong>in</strong>em Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdungsrisiko von<br />
28% deutlich stärker betroffen.<br />
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