Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg
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1. Management Summary<br />
Der hier vorliegende Bericht <strong>zu</strong> ausgewählten Indikatoren über die soziale Lage<br />
<strong>in</strong> <strong>Vorarlberg</strong> setzt sich aus drei Teilberichten <strong>zu</strong>sammen: der quantitativen<br />
<strong>Studie</strong> der Statistik Austria über <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> soziale <strong>E<strong>in</strong>gliederung</strong> <strong>in</strong> Österreichs<br />
B<strong>und</strong>esländern; der qualitativen <strong>Studie</strong> der Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong> über<br />
Menschen <strong>in</strong> prekären Lebenslagen <strong>in</strong> <strong>Vorarlberg</strong>; sowie e<strong>in</strong>er<br />
Expert/<strong>in</strong>n/enbefragung des Vorholz-Instituts <strong>in</strong> Alberschwende über <strong>Armut</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong>.<br />
Die <strong>Studie</strong> der Statistik Österreich „<strong>Armut</strong> <strong>und</strong> soziale <strong>E<strong>in</strong>gliederung</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
B<strong>und</strong>esländern“ (Endbericht) beschreibt <strong>in</strong>sbesondere im Kapitel 3 auf Ebene<br />
der B<strong>und</strong>esländer e<strong>in</strong>erseits die zeitliche Entwicklung von vier Leit<strong>in</strong>dikatoren<br />
über <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> liefert andererseits e<strong>in</strong>e tiefe Analyse von <strong>Armut</strong>s<strong>in</strong>dikatoren für<br />
das Jahr 2011.<br />
Basierend auf <strong>den</strong> EU-SILC Daten <strong>und</strong> weiteren Quellen (Mikrozensus,<br />
Verwaltungsdaten des Jahres 2011 etwa Lohnsteuer-, Pensions-, Transfer-,<br />
Familien-, Schüler- <strong>und</strong> <strong>Studie</strong>nbeihilfedaten oder Daten aus dem<br />
K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld) wur<strong>den</strong> durch die Statistik Austria für ihre <strong>Studie</strong><br />
genauere Schätzverfahren entwickelt um auf B<strong>und</strong>esländerebene für <strong>den</strong><br />
Zeitraum 2005 bis 2011 aussagekräftige Ergebnisse für die vier Leit<strong>in</strong>dikatoren<br />
<strong>zu</strong>r Beschreibung von <strong>Armut</strong> <strong>zu</strong> erzielen. Zudem wur<strong>den</strong> mit 1.100 Haushalten <strong>in</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong> auch um e<strong>in</strong> vielfaches Mehr an Haushalten befragt als für die seit<br />
2004 jährliche obligatorische EU-SILC.<br />
Die vier Leit<strong>in</strong>dikatoren <strong>zu</strong>r Beschreibung von <strong>Armut</strong> s<strong>in</strong>d <strong>Armut</strong>sgefährdung,<br />
Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdung, f<strong>in</strong>anzielle Deprivation <strong>und</strong> manifeste <strong>Armut</strong>. Sie<br />
können durch unterschiedliche Modelle beschrieben wer<strong>den</strong>. Unterschiedliche<br />
Modelle <strong>zu</strong>r Berechnung der vier Leit<strong>in</strong>dikatoren resultieren <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Ergebnissen. In der <strong>Studie</strong> der Statistik Austria wer<strong>den</strong> fünf Modelle e<strong>in</strong>gehend<br />
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