Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg
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ähnlicher, wenn man die Haushalte betrachtet, die diese Güter besitzen; bei<br />
<strong>den</strong> Grün<strong>den</strong> für das Nicht-Vorhan<strong>den</strong>se<strong>in</strong> h<strong>in</strong>gegen gibt es stärkere<br />
Differenzen. Die genannten Items fließen <strong>in</strong> die materielle <strong>und</strong> erhebliche<br />
materielle Deprivation jedoch nur e<strong>in</strong>, wenn explizit "Nichtleistbarkeit"<br />
<strong>zu</strong>gegeben wurde da dies <strong>in</strong> der vorliegen<strong>den</strong> <strong>Studie</strong> seltener genannt wurde,<br />
kann dies die ger<strong>in</strong>geren (erheblich) materiellen Deprivationsquote <strong>zu</strong>m Teil<br />
erklären.<br />
Im folgen<strong>den</strong> Abschnitt wer<strong>den</strong> die für f<strong>in</strong>anzielle Deprivation <strong>in</strong> Österreich<br />
als relevant erachteten Merkmale dargestellt. Für die E<strong>in</strong>zelitems liegen die<br />
Quoten der Betroffenheit recht nahe an <strong>den</strong> aus EU-SILC 2011 berichteten<br />
Werten, e<strong>in</strong>zige Ausnahme ist das Item "Unvermögen, sich unerwartete<br />
Ausgaben <strong>zu</strong> leisten" (EU-SILC 2011: 23%, hier: 16%).<br />
4.3.3 Merkmale f<strong>in</strong>anzieller Deprivation<br />
Übersicht 18 zeigt die E<strong>in</strong>zelitems, die <strong>zu</strong>r Berechnung der f<strong>in</strong>anziellen<br />
Deprivation herangezogen wer<strong>den</strong>. Beschrieben wer<strong>den</strong> im folgen<strong>den</strong> nur<br />
Abweichungen zwischen Österreich gesamt <strong>und</strong> <strong>den</strong> B<strong>und</strong>esländern, wenn<br />
diese auf ausreichend präzisen Werten (Schwankungsbreite weniger als 1/3 des<br />
Schätzwertes) basieren <strong>und</strong> sich die Konfi<strong>den</strong>z<strong>in</strong>tervalle nicht überschnei<strong>den</strong>.<br />
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