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Studie zu Armut und sozialer Eingliederung in den ... - Vorarlberg

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E<strong>in</strong>wohnen<strong>den</strong> ist jedoch nur sehr ger<strong>in</strong>g, so dass hier generell ke<strong>in</strong>e höhere<br />

Betroffenheit von f<strong>in</strong>anzieller Deprivation <strong>in</strong> anderen Städten außer Wien<br />

nachgewiesen wer<strong>den</strong> kann.<br />

Die Def<strong>in</strong>ition von materieller Deprivation (bei m<strong>in</strong>destens drei aus neun<br />

Merkmalen) ist enger als die der f<strong>in</strong>anziellen Deprivation <strong>und</strong> weist im<br />

Durchschnitt 7% der Bevölkerung Österreichs als depriviert aus. E<strong>in</strong>deutige<br />

Abweichungen vom Österreichmittel können wiederum nur für Wien<br />

festgestellt wer<strong>den</strong> (11%).<br />

Erhebliche materielle Deprivation, also das gleichzeitige Auftreten von vier<br />

oder mehr der neun Deprivationsmerkmale, weisen weniger als die Hälfte der<br />

materiell Deprivierten auf. Die Quote liegt bei 3% der Gesamtbevölkerung. Die<br />

B<strong>und</strong>esländerergebnisse s<strong>in</strong>d größeren Schwankungen unterworfen <strong>und</strong> daher<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Unterschiede <strong>in</strong>terpretierbar. Da der Indikator erhebliche materielle<br />

Deprivation um r<strong>und</strong> 112.000 Personen weniger ausweist als <strong>in</strong> EU-SILC 2011,<br />

s<strong>in</strong>d auch Auswirkungen auf <strong>den</strong> übergeordneten Indikator <strong>Armut</strong>s- <strong>und</strong><br />

Ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdung <strong>zu</strong> erwarten.<br />

Wenngleich diese Ergebnisse vor allem <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf materielle <strong>und</strong><br />

erhebliche materielle Deprivation fallzahlbed<strong>in</strong>gt höheren Schwankungen<br />

unterliegen, so zeigt die folgende Grafik (Grafik 6), dass das Abschnei<strong>den</strong> der<br />

B<strong>und</strong>esländer <strong>in</strong> Relation <strong>zu</strong>m Österreichwert nicht von der verwendeten<br />

Def<strong>in</strong>ition abhängt.<br />

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